Viertbester Posaunenchor Deutschlands

Bläserensemble der Kirchengemeinde Freinsheim beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Ulm erfolgreich

Freinsheimer Posaunenchor: Beim Wettbewerb in Ulm mit dem Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ ausgezeichnet. Foto: pv

Freinsheim. Die erfolgreiche Teilnahme des Posaunenchors der Kirchengemeinde Freinsheim am Deutschen Orchesterwettbewerb in Ulm bezeichnete Gemeindepfarrer Martin Palm als kleines Wunder. „Wir sind sehr stolz darauf, nun der viertbeste Posaunenchor Deutschlands zu sein“, freut sich Palm.

Die als eines von zehn Ensembles aus Rheinland-Pfalz zum bundesweiten Wettbewerb angereisten Freinsheimer Bläser hätten 21 von 25 möglichen Punkten erreicht. Mit einem bunten Programm, darunter die Suite „Das hässliche Entlein“ von Dieter Wendel und „Einzug der Edlen“ von Rimsky-Korsakow, waren die Bläser den Angaben zufolge angetreten. Dass in der Jury ausgerechnet der Komponist des „hässlichen Entleins“ saß, habe für einige Spannung gesorgt. Die der Aufregung geschuldeten verzögerten Einsätze in einem der vier Sätze seines Werks habe Komponist Wendel humorvoll kommentiert: „Wer weiß schon, wann Küken schlüpfen.“ Auch die mitgereiste Crew und die Zuhörer im Kon­gress­zent­rum in Ulm sowie die Jury hätten sich aber von der Spielfreude der Freinsheimer begeistern lassen. Die Mitglieder des Chors haben außerdem ein Matineekonzert auf dem Platz vor dem Ulmer Münster und ein Musikstück im Münster gespielt.

Das Ensemble bestehe seit acht Jahren und seit drei Jahren in seiner jetzigen Form, verstärkt durch den ehemaligen Bezirksposaunenchor Grünstadt unter Leitung von Jörg Krämer, erklärte Palm. Jetzt bereitet es sich auf den nächsten Einsatz beim Deutschen Posaunentag in Dresden im Juni vor. red

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