Die Begrüßungsworte sprach Dekan Volker Janke und machte deutlich, dass alle gemeinsam ein starkes Zeichen für Demokratie, Frieden und Verständnis der Völker setzen müssen.
Anschließend betonte Christine Kohl-Langer, Leiterin des Stadtarchivs, im Rahmen des Vortrag „Landau und das Kriegsende“ v, dass die Befreiung von Nazi-Deutschland gefeiert werde, der Tag für die Bevölkerung aber nicht die Freiheit bedeutete. Viele Menschen erlitten Traumata und gaben diese weiter, so dass wir bis heute nicht vollständig von den Folgen des Krieges befreit seien.
Oberbürgermeister Dominik Geißler betonte, dass wir eine besondere Verantwortung den Opfern des Krieges gegenüber hätten und machte auf die Gefahr der AfD für unsere Demokratie aufmerksam. "Doch es reicht nicht, wenn wir einfach nur gedenken. Wir müssen etwas tun! Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass die Freiheit von innen nicht bedroht und Krieg der Boden bereitet wird." so Geißler.
Das Gedenken an das Kriegsende, die Hoffnung auf Frieden und Verständigung sowie die Fürbitten sprachen Artur Kessler, Gemeindereferent der Pfarrei St. Maria, Heike Messerschmitt, Pfarrerin der Stiftskirche, Dr. Wolfgang Pauly von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Andrea Hinderberger, Pastoralreferentin der Pfarrei Heiliger Augustinus sowie Benedikt Löw von der Altkatholischen Gemeinde. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm Stifts- und Bezirkskantorin Anna Linß an der Orgel.