Das Smartphone ist selbst auf dem Klo dabei
Facebook, Spiele, News und Pornos – vier Stunden sind Jugendliche mittlerweile durchschnittlich am Tag online. Egal, ob zu Hause oder unterwegs: Das Smartphone ist selbst auf dem Klo dabei. Die Anzahl der Onlinejunkies steigt. Als internetsüchtig gelten laut offiziellen Zahlen gerade einmal 560 000 Menschen deutschlandweit. Die Dunkelziffer dürfte jedoch höher liegen. [
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Erinnerungskisten zeigen die verborgenen Erfahrungen
Sie wollen dem Schicksalsjahr 1945 auf die Spur kommen, die Teilnehmer des vom Dekanat Frankenthal gestarteten Projekts „Erinnerungskiste“. Dazu haben sich fünf Frauen der Kriegskindergeneration zusammengetan, um über ihre Kriegserlebnisse zu reden und mit der Künstlerin Gabi Strohrmann ihre Erinnerungen in einer Kiste künstlerisch zu gestalten. „Erfahrungen pflanzen sich fort, es geht immer weiter, wenn man nicht darüber redet“, weiß Gemeindediakon und Sozialgerontologe Horst Roos aus vielen Gesprächen. [
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Grundgesetz steht über Bibel und Koran
KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger setzt sich in seinem Kommentar mit der Handlungsweise von Angela Merkel in der Flüchtlingsfrage auseinander. Für ihn geht es selbstverständlich auch künftig darum, Flüchtlinge aus Krisengebieten, die bisweilen tausende Kilometer unter schlimmsten Bedingungen hinter sich haben, freundlich zu empfangen und Obdach zu bieten. Hier dürfe jeder seine Religion ausüben, und er kann es lassen, wenn er will. Meinungsfreiheit und Toleranz seien nicht für jeden selbstverständlich ebenso wenig wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Wir selbst müssen uns bewusst machen, auf welcher Grundlage wir leben. [
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Die Pfarrer und ihre erste Gemeinde
KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch wünscht jedem Pfarrer als Berufsanfänger eine offene Gemeinde, in der kein Schatten eines Vorgängers die Atmosphäre verdunkelt und in der er Sprüche wie "Das haben wir schon immer so gemacht" oder "Das haben wir noch nie gemacht" nicht hören muss. Wenn dann der Neue sich in der Gemeindearbeit an den Rat des Paulus im 1. Thessalonicher hält, sind nach Kochs Meinung die Chancen auf eine gute Zusammenarbeit gar nicht so schlecht. Der Rat lautet: Prüfet aber alles, und das Gute behaltet. [
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Glaube nur in Gemeinschaft möglich
Er sei sehr dankbar, dass so viele Frauen und Männer Leitungsverantwortung übernähmen, sagte Kirchenpräsident Christian Schad im Eröffnungsgottesdienst des „Tags der offenen Tür“ des Landeskirchenrats am vergangenen Wochenende in Speyer. Nach der pfälzischen Kirchenverfassung tragen Presbyter und Pfarrer gemeinsam die Verantwortung für die Arbeit der Gemeinde. Der Einladung in die oberste Behörde der Evangelischen Kirche der Pfalz waren rund 700 Presbyter gefolgt. Der Tag endete mit einem „offenen Singen“ in der Gedächtniskirche. [
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Das Maß aller Dinge
Er ist praktisch, er ist handlich – und eine original Pfälzer Erfindung: der Klappmeter. So ziemlich jeder klassische Handwerker trägt einen bei sich. Fast jeder deutsche Haushalt ist mit dem meist zwei Meter langen, einklappbaren Zollstock ausgestattet. Im beschaulichen Maikammer, einer 4300 Einwohner zählenden Gemeinde an der Deutschen Weinstraße, entwickelte Anton Ullrich im Jahr 1886 einen Gelenkmaßstab mit einrastender Federsperre, der nur drei Jahre später bei der Weltausstellung in Paris zum Welterfolg werden sollte. [
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Dachreiter lässt Regenwasser einsickern
Die Kirche in Ilbesheim bei Landau hat Schäden am Dachreiter. Stellenweise fehlten bereits Schiefertafeln, berichtet Gemeindepfarrer Traugott Oerther. Es gebe Löcher, durch die Regenwasser bis in die darunter liegende Giebelwand des Kirchenschiffs eindringe. Dadurch bildeten sich Risse in der Wand und Putz platze ab. Die senkrecht verlaufenden Hauptbalken, die nach oben bis zur Turmhaube reichten, müssen komplett erneuert werden, weil sie angefault sind. Die Kosten für die Renovierung belaufen sich auf rund 194 000 Euro. [
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Alle Sünder sind in der Kirche gleichrangig
Mit dem Tag der offenen Tür für Presbyter im Landeskirchenrat beschäftigt sich KIRCHENBOTEN-Autor Klaus Koch in seinem Kommentar. Wenn die Kirche ihre Strahlkraft erhalten oder wiedergewinnen wolle, dann müssten sie und ihre Mitglieder und Mitarbeiter mit ihren Defiziten erkennbar anders umgehen, als das in der Gesellschaft allgemein üblich sei, fordert er. Christen und Kirche müssten öfter einmal für eine Überraschung sorgen: öffentlich Fehler eingestehen, versöhnlich auf Widersacher zugehen, freiwillig auf Einfluss verzichten, die eigenen Interessen hintanstellen, denen helfen, die nicht damit rechnen. [
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Erstes Treffen der „Freunde der Union“
Zur Neugründung der "Freunde der Union" am Freitag, 30. Oktober 2015, um 18 Uhr in der Alten Eintracht in Kaiserslautern lädt KIRCHENBOTEN-Chefredakteur Hartmut Metzger ein. Ein Thema des Abends werde das zeitgemäße und tolerante Verständnis der Traditionen des Pfälzer Protestantismus sein, ein weiteres wie die Organisation dieser neuen Arbeitsgemeinschaft „Freunde der Union“ unter dem Dach der pfälzischen Landeskirche gestaltet werden soll. Zwei Impulsreferate sollen in historischer und in theologischer Hinsicht Anstöße dafür geben. [
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Hallo an die Nachbarn im Quartier
In der integrativen „Wohngruppe Siebenpfeiffer“ des Diakoniezentrums Bethesda in Landau wohnen zehn behinderte Menschen in einem Mehrfamilienhaus zusammen. Im neu entstehenden städtischen Quartier „Am Ebenberg“ leben sie nicht mehr am Rand der Gesellschaft – sie sind mittendrin. In den betreuten Wohngruppen sollen die Behinderten ihr Leben möglichst selbstbestimmt gestalten können. [
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