Katholischer Krankenpflegeverein Elisabethenverein-Leimersheim e.V. setzt Zeichen der Solidarität

Der kath. Krankenpflegeverein Leimersheim hat sich spontan dazu entschlossen, die Sozialstation Rülzheim, Bellheim, Jockgrim e.V. aufgrund der aktuellen Corona-Krise mit einer Spende in Höhe von 500 € zu unterstützen. Das Geld soll für die Anschaffung dringend benötigter Schutzausrüstungen und hier insbesondere für die speziellen FFP2 Schutzmasken verwendet werden, um ein Ansteckungsrisiko für Patient*innen und Mitarbeiterinnen zu vermeiden.

„Seit Wochen sind wir damit beschäftigt, die zur Neige gehenden Vorräte an Schutzkitteln und Mundschutzmasken aufzufüllen. Ganz spontan wurden wir von Hobbynäherinnen darin unterstützt, die uns in Windeseile mit selbstgenähten und waschbaren Mundschutzmasken versorgt haben. Aber auch Nachbestellungen für Schutzkittel und Handschuhe sind kaum mehr möglich,“ so Gabi Xander-Decker, Geschäftsführerin.

Der Mangel an Ausrüstung seit dem Ausbruch der Corona-Krise hat inzwischen auch dazu geführt, dass die Preise für die Schutzausrüstungen derartig in die Höhe geschnellt sind, dass die Sozialstation teilweise den zehnfachen Preis dafür bezahlen muss. Die Angst, dass die Corona-Schutzkleidung nicht rechtzeitig eintrifft, setzt die Mitarbeiterinnen und die Verantwortlichen der Sozialstation unter einem enormen Druck.

„In diesen außerordentlich schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, dass wir zusammenstehen, und dass wir von Vereinen und den Menschen unterstützt werden, sei es durch Spenden aber auch durch liebevolle Gesten. Am schwersten fällt es mir, vor unseren Mitarbeiterinnen zu stehen und ihnen sagen zu müssen, dass die bestellte Schutzkleidung immer noch nicht eingetroffen ist,“ sagt Petra Geiger, die Pflegedienstleiterin der Sozialstation. Sie dankt dem kath. Krankenpflegeverein Elisabethenverein Leimersheim herzlich für die gelebte Solidarität.