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Kompetenzenerwerb in den pastoralen Grundaufgaben
Im Gemeindepraktikum begleitet durch den Mentor bzw. die Mentorin werden Fertigkeiten erworben, die den strukturellen und personellen Herausforderungen künftiger Organisationsgrößen in Gemeinde und Kirchenkreis entsprechen und zur Gemeindeleitung erforderlich sind. Hier erwerben die künftigen Pfarrerinnen und Pfarrer Grundkompetenzen in den kirchlichen Handlungsfeldern Gottesdienst, Bildung, Seelsorge sowie Führen und Leiten (Gemeindeentwicklung/-aufbau).

Gottesdienst, Seelsorge, Bildung und Leitung
Theologische Reflexions- und Urteilsfähigkeit, die Fähigkeit zu angemessener Wahrnehmung, Kontakt, Initiative und Dialog, die Fähigkeit zum zielgerichteten Handeln und zum Umgang mit Konflikten sowie die Entwicklung einer persönlichen Praxis des Glaubens gehören zur pastoralen Kompetenz wie auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit (Kooperationsfähigkeit) und zur verantwortlichen Leitung. Im Umgang mit Mitarbeitenden geht es darum, einen Arbeitsstil zu entwickeln, der dem presbyterial-synodalen Aufbau der evangelischen Kirche entspricht. Gemeindementoren und Dozentinnen des Predigerseminars begleiten die Vikarinnen und Vikare im Gemeindepraktikum beratend und reflektierend während des Praktikums und während der Kurswochen und Studientagen. Mentorinnen und Pfarrer des Predigerseminars kommen während des Vikariats zu Fortbildung und Coaching zusammen in enger Kooperation mit dem Institut für kirchliche Fortbildung. Ein Gottesdienstbesuch der Prüfungskommission, eine Predigt in schriftlicher Form und Klausuren gehören zu den examensrelevanten Leistungen während des Gemeindepraktikums.