Eigenfortbildung des Forums Supervision und Beratung

"Wir befinden uns derzeit in einem Prozess der zunehmenden Organisationswerdung der Institution Kirche und damit einhergehend einer zunehmenden 'Verberuflichung' des Pfarramtes", schreibt Andreas Rohnke, Jahrgang 1962, in einer seiner Arbeiten, in denen er EKD-Studien zur Arbeitssituation von Pfarrerinnen und Pfarrern auswertet. Seit Jahren beschäftigt er sich mit einer fairen Personalpolitik, insbesondere mit einem Diversitätsmanagement für den Pfarrberuf und hat ausführlich über den "Stress mit der Kirche - Emotionale Bindung als (Gesundheits-) Ressource für den Pfarrdienst" geschrieben.
Wir wirken struktur- und personalpolitische Maßnahmen auf den "psychologischen Vertrag"?
Wie gehen wir in Einzel-, Team- und Gruppensupervisionen mit beruflichen Selbstkonzepten, mit dem Stressfaktor Verwaltung, mit der Berufs(un)zufriedenheit der Pfarrerinnen und Pfarrer um?
Was bedeuten die Erkenntnisse Rohnkes für unseren supervisorischen Umgang mit jungen Kolleginnen und Kollegen in der FEA, in den mittleren Amtsjahren und kurz vor dem Ruhestand?
Andreas Rohnke wird uns anschaulich in seine Forschungen einführen und mit uns diskutieren, ob und wie die Veränderungen des Pfarrberufsbildes Erweiterungen in unserer Theorie und Praxis der Supervision erfordern.