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Kommunikation des Evangeliums in Gemeinde und Schule
Die Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren im Bereich von Schulunterricht und Konfirmandenarbeit ist kennzeichnend für die pfälzische Landeskirche. Hintergrund ist, dass derzeit jeder Pfarrer und jede Pfarrerin vier Stunden Religionsunterricht an einer staatlichen Schule im Rahmen seines Dienstes zu leisten hat. Dazu kommt die Verpflichtung, Konfirmandenarbeit anzubieten und die Vorbereitung gemeindepädagogischer Veranstaltungen. Für den Einsatz im Schuldienst erwerben Vikarinnen und Vikare durch die Ausbildung die Lehrbefähigung für alle Schularten. Pfarrerinnen bringen theologische Inhalte im Leben einer Zielgruppe zum Sprechen und gestalten auf dem Hintergrund der Lehr- bzw. Rahmenpläne einer Schule die Kommunikation des Evangeliums mit dem Schüler bzw. der Schülerin. Sie verfügen über Grundkenntnisse im Bereich Lernen von Erwachsenen und Gruppenpädagogik.

Der kirchliche Bildungsauftrag in Kirche und Gesellschaft
Pfarrer leiten Gruppenprozesse an und analysieren sie und verfügen über ein Repertoire von didaktischen Instrumenten, die eine Auseinandersetzung mit Lebens- und Glaubensfragen ermöglichen und fördern. Pfarrerinnen zeigen sich als wache Zeitgenossen und haben Interesse an gesellschaftlichen Themen. Sie können ihren persönlichen theologischen Zugang zu einem Thema transparent machen und gewinnen andere Personen für ihre Veranstaltungen und beziehen sie mit ein. Um ihre Pfarrerinnen für diesen Dienst zu qualifizieren, setzt die Landeskirche einen starken Aktzent auf Bildung und erreicht eine hohe Berufszufriedenheit und Kompetenz in diesem Bereich. Die Schulausbildung findet in zwei unterschiedlichen Schulformen statt, jedes Teilpraktikum dauert ca. 4 Monate. Die Prüfungsleistungen sind am Standard staatlicher Lehrkräfte orientiert.