Kirche Winden  » Vorplatzgestaltung Kirche Winden

Vorplatz eingeweiht - Hugenottenkreuz als Blickfang

Die Neugestaltung des Umfeldes der Windener Kirche wurde 2010 abgeschlossen. In die Mitte des neuen Vorplatzes ist ein Hugenottenkreuz eingraviert, als Reverenz an die Glaubensflüchtlinge, die Winden und Hergersweiler nach dem 30-jährigen Krieg wieder besiedelten.

Vor den beiden Eingängen der Kirche sind zwei elliptische Plätze entstanden, die sich der barocken Bauweise der Kirche anpassen und genügend Raum zum Zusammensein bieten. Der Boden des Vorplatzes wurde insgesamt etwas angehoben, so dass man barrierefrei die Kirche betreten kann. Der Platz um die Kirche Richtung Friedhof wurde ebenfalls befestigt, was den Schmutzeintrag reduzieren wird. Die Aufgangstreppe Richtung Kirchstraße wurde mit neuen Sandsteinstufen versehen. Eine Wegebeleuchtung und Bänke wurden installiert. Und das einsturzgefährdete Teilstück der Kirchhofmauer wurde wieder neu gegründet und aufgemauert.

Die Einweihung fand am 05.09.2010 im Anschluss an den Gottesdienst statt. Architekt Helmut Postel aus Kleinfischlingen erläuterte die durchgeführten Maßnahmen und dankte den beteiligten Firmen THS, Kandel, Graf, Landau und Elektro König, Kandel. Die Granitplatte mit dem Hugenottenkreuz wurde von dem Steinmetzbetrieb Graf dankenswerterweise gespendet.

Um die Eigenmittel zu schonen, wurden einige Arbeiten in Eigenhilfe ausgeführt. Insgesamt wurden 84,00 Arbeitstunden erbracht, insbesondere beim Abriss der alten Sandsteinmauer, dem Abbau der Eingangstreppe, dem Neuanstrich, Aus- und Einbau der beiden Eingangstore sowie diversen weiteren Arbeiten. Für ihr besonderes Engagement dabei wurden Ortsbürgermeister Roland Laubach und Ernst Reifel von Pfarrer Janke zu „Kirchenrenovierungsmeistern“ ernannt.

Er konnte auch davon berichten, dass die Spendenbriefaktion unter dem Motto „E neier Platz vor unsere Kirch!“ sehr gut angekommen ist und das Spendenkonto der Baumaßnahme mittlerweile den beachtlichen Betrag von 11.311,47 € erreicht hat. Mit dazu beigetragen haben auch die Spenden der beiden Ortsgemeinden, die die Ortsbürgermeister Laubach und Heib samt guten Wünschen überbrachten. Das Spendenkonto entlastet die Rücklagen der Kirchengemeinde. 37.200 € sind die aufzubringenden Eigenmittel, bei einer geschätzten Kostensumme von 62.000 €.

Ursula Faller-Greiner, Vorsitzende der Bezirkssynode, grüßte für das Dekanat und Verbandsbürgermeister Volker Poß überbrachte gute Wünsche der Verbandsgemeinde und der Kirchengemeinde Kandel. Gottesdienst und Einweihung wurde vom Flötenensemble der Musikschule Kandel musikalisch umrahmt.

Die neugestaltete Fläche bildet jetzt eine harmonische Einheit mit der Kirche und ein ansprechendes Ambiente im Übergang zum Friedhof.

Bilder der Baustelle:

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18.08.2010
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