"Nichts bleibt wie es war"- Jahrestagung der Gemeindepädagogischen Dienste 2014

Die Gemeindepädagogik vollzieht zurzeit einen gewaltigen Wandel. Kirchliche Arbeit muss sich vielen Veränderungen stellen. Sie als Herausforderung und Chance für Zukunftsperspektiven zu begreifen ist nicht so einfach. In den GPD’s werden neue Ansätze in der Altenarbeit, in der Arbeit mit Familien oder im Ehrenamt erprobt. Die aus den Leitfäden entstandenen Projekte „Gemeinde neu denken“ sind ein Beispiel dafür. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf das Berufsbild von Gemeindediakon/innen. Zukünftig wird es weniger um die Planung und Durchführung eigener Angebote gehen, sondern verstärkt um Organisation, Delegation und Förderung ehrenamtlicher Arbeit, die selbständig und eigenverantwortlich geschieht. Dieser Rollenwechsel muss erst einmal vollzogen werden.

Auf der Jahrestagung

• schauen wir uns die aktuelle Entwicklung der Gemeindepädagogik an,
• werfen einen Blick auf vergleichbare Konzepte und Strukturen in anderen EKD-Gliedkirchen,
• loten die Chancen der Beteiligung der GPD’s mit ihren Angeboten im Regionalisierungsprozess unserer Landeskirche aus,
• suchen nach den Bedingungen für neue Formen von Gemeindearbeit,
• diskutieren die Konsequenzen für ein sich wandelndes Rollenprofil von pädagogischen Mitarbeitenden.

Prof. Dr. Oesselmann ist im Vorstand des AK Gemeindepädagogik und befasst sich im Schwerpunkt mit den Fragen der Ausbildung und des Berufsprofils von GemeindepädagogIinnen.