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Reflektierte Praxis, aktuelle Methoden und eine konstruktive Lernatmosphäre bestimmen die Ausbildung im Prot. Predigerseminar Landau. Offenheit für den theologischen Reichtum beider Konfessionen wie für die aktuelle Diskussion innerhalb der EKD gehört zum landeskirchlichen Profil. Die während des Studiums erworbene theologische Reflexions- und Urteilsfähigkeit setzt der Vorbereitungsdienst voraus und nimmt sie in den verschiedenen Handlungszusammenhängen in Anspruch in der Perspektive lebenslangen Lernens. Um für die Aufgaben eines Pfarrers bzw einer Pfarrerin in ihrem bzw. seinem gottesdienstlichen, seelsorglichen, pädagogischen, diakonischen und leitenden Handeln in der Evangelischen Kirche der Pfalz zu befähigen, hat die zweite Ausbildungsphase die Ausbildung theologisch-pastoraler Kompetenz zum Ziel.

Selbstverantwortliches Lernen durch Online-Angebote 
Mentoren, Dozentinnen, Referentinnen und Prüfer begleiten Vikare und Vikarinnen während ihrer Ausbildung in einem sich ergänzenden Lern- und Prüfungsverfahren gemäß den EKD-Richtlinien von 2009. Lernprozesse werden in Selbst- und Fremdwahrnehmung verantwortlich und transparent in Kompetenzen und Standards abgebildet. Vikarinnen und Vikar gewinnen unabhängig von ihren besonderen Begabungen und Prägungen Fähigkeiten, die es ihnen als Pfarrer bzw. der Pfarrerin möglich machen, diese Aufgaben professionell und kontinuierlich wahrzunehmen. Vielfältige Praxiserfahrungen an Schule, Gemeinde und einem weiteren Praktikumsort werden in kollegialem Austausch (Intervision) und durch Coaching-Angebote begleitet. Selbstverantwortliches Lernen geschieht u.a. durch Portfolio-Arbeit und durch die internetgestützte Lernplattform Lo-net2 - ein vom Bildungsministerium gefördertes Programm für E-Learning für Schulen und Bildungsinstitutionen. Ein familienfreundliches Vikariat nach den Empfehlungen der Gleichstellungsstellen und Frauenreferate von 2008 ist möglich.