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Unsere Kirche

Standort

Auf dem Standort der heutigen prot. Kirche hat sich vermutlich schon in merowingischer Zeit eine Kirche befunden.

 

Kirchturm

Der Kirchturm, positioniert an der Nordostecke des Kirchenschiffes, entstammt dem frühen 13. Jahrhundert, der Spätromanik: "unverputztes Bruchsteinmauerwerk; Schallarkarden als Zwillingsfenster mit eingestellten Säulen; achtseitiger, gemauerter Spitzhelm über vier Giebeln. Er ist der einzige, vollständig erhaltene romanische Turm im Landkreis." (Quelle: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Ludwigshafen, Bd. 7, Bearb. von Dellwig/Mertzenich, S.32)

Der Kirchturm als Orientierungspunkt und Distanzmesser für Rheinschiffer: "Von Mannheim bis Germersheim benützten die Rheinschiffer bei der Fahrt zu Berg wie zu Tal die alten Kirch- und Signaltürme von Neckerau, Altrip,Ketsch, Otterstadt, Altlußheim, Rheinhausen, das Eichholzheimer Schloss, den Udenturm und den Dom zu Speyer, den Turm der Burg Germersheim, den Schloßturm zu Udenheim-Philippsburg und die St. Michaelskapelle zu Rußheim. Man hat deshalb diese Türme sehr hoch gebaut und an den steinernen Dachhelmen oder Pyramiden Dachluken angebracht, aus denen man zur Not Feuersignale geben konnte. Selbstverständlich hat man die alte Stelle, wo ein solcher Bau stand, bei jedem Neubau eines Kirchturms beibehalten." 
(Quelle: Heimatjahrbuch des Landkreises Ludwigshafen, Bd. 15, 1999, W. Schneider)

Kirchenschiff

"Das Schiff (wurde) 1751 - 54 nach Plänen des Speyerer Domkapitularischen Baumeisters Johann Georg Hotter errichtet. 1891 bis auf die Grundmauern abgebrannt, wurde das Schiff 1893 - 94 in der heutigen Form wieder aufgebaut: nach Osten ausgerichtete, verputzte Saalkirche auf rechteckigem Grundriss mit rundbogiger Sandsteingliederung. Der Eingang ist in der Westwand durch Giebel mit Blendarkaden (Zutaten von 1840) betont. Der Saal (ist) flach gedeckt über niedriger Kehle. Die Sakristei (ist) hinter der Stirnwand. Im Westen (befindet sich die) weit in den Saal hineinreichende Orgelempore auf Holzpfeilern, urspünglich auf drei Seiten umlaufend. Empore, Kanzelaltar und Bänke von 1894 (sind) in neubarocken Formen (gehalten), zum Teil bei einer Renovierung 1968 verändert." 
(Quelle: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Ludwigshafen, Bd. 7, Bearb. von Dellwig/Mertzenich, S.32)

Übrigens: