Die Ludowici-Kapelle in Jockgrim verwandelt sich in einen Ort des Dialogs zwischen Klang, Form und Geist

Sound, Soul, light und Wort erwarteten die Gäste der, mehr als vollen, Ludowici Kapelle. 
„Imagine“, war der Geist der alles miteinander verbinden sollte. Eine Veranstaltung, der evangelischen Kirchengemeinde, wurde es, in welchem das Publikum in den spirituell geistlichen Worten von Mechthild Werner verschmolz, mit der Licht Performance von Haegar (Christian Deutsch), den Beats von Tommy Bladu, die Orgel-Pipes von Martin Erhard und der, in Worten kaum zu fassenden, Stimmgewalt von Menna Mulugeta.
Im Kollektiv aus Künstlern, Theologie und Menschen entstand eine Symbiose aus hören, sehen und verstehen… die das Publikum erst sprachlos, mitsingend und letztendlich frenetisch applaudieren lies.
Was ist passiert:
Mit dem ausklingen der Glocken, welche traditionell den Beginn des Gottesdienst ankündigt, wurde es still in der Kapelle. Aus dem scheinbaren Nichts baut sich die Stimme von Menna zu „Amazing Grace“ auf. Nicht zu sehen woher und doch an Kraft und Brillanz kaum zu überbieten. Schon jetzt, aber spätestens als Haegar die Projektoren zuschaltet, wird den vielen im Publikum klar, das etwas Besonderes entsteht. Mit der ausklingenden Stimme von Menna setzt Tommy mit einem Solostück am Schlagzeug, seiner liebevoll genannten „Schießbude“, ein. Energie, Spiritualität und Verwirrung, gerettet von Mechthild welche das von Tommy ausklingende Pipi Langstrumpf Lied in ihre Worte aufnimmt. Mechthild spricht über die Welt „die ich mach wie sie mir gefällt“, Bienen, gelbe Trainings Anzüge und über das Christ sein, getragen von all den wunderbaren Ereignissen um Sound, Soul und Light.
Nach 70 Minuten „Vorstellungskraft“ am Limit und einem gemeinsamen Gebet ist der Abend mit dem Lied „Imagine” von John Lennon fertig … ohne Enden zu wollen. Dies danken die Künstler mit einer grandios improvisierten Zugabe. Unter begeistertem Applaus geht das Licht in der Ludowici Kapelle wieder an. Die Performance ist zu Ende, ohne dass die Menschen gehen wollen. In vielen und langen Gesprächen, im Feuerschein vor der Kirche, läuft der Abend aus. Alle sind sich einig, es war großartig. Die großzügigen Spenden und Sponsoring haben geholfen den Abend zu ermöglichen.