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Andacht

RPR1. Angedacht: E-Biken.

Andacht vom 23.03.2024 von
Pfarrer Michael Landgraf
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Griechenland -"Die Pelepones - das Herz Griechenlands" Studienreise vom 6.- 13. Oktober 2007

Sonderreise im Oktober 2007 unter der Leitung von Pfarrer Piepenbrink

Dies ist ein vielseitiges Angebot für alle, die einen aufs Wesentliche konzentrierten Eindruck von der „Insel des Pelops“ gewinnen möchten, aber auch für Kenner Griechenlands, die frühere Eindrücke zu ergänzen und vertiefen suchen. Neben den „klassischen“, unverzichtbaren Besuchspunkten auf der Peloponnes wie Olympia und Mistras führt diese Rundreise auch zu Stätten paulinischen Wir-kens in Athen und Korinth.

1. Tag
Linienflug von Frankfurt nach Athen: Hotelbezug für eine Nacht.

2. Tag
Athen: Aufstieg zur Akropolis: Besichtigung der Anlage und des Museums. Gang zum Areopagfelsen, wo eine Tafel an die Areopagrede erinnert, und über die Agora mit Stoa und Theseion. Am späten Nachmittag Fahrt über den Kanal von Korinth zum Hotel am Golf von Korinth: Hotelbezug für zwei Nächte.

3. Tag
Fahrt nach Alt-Korinth, der Wirkungsstätte des Apostels Paulus; insbesondere: Agora, archaischer Apollon-Tempel, Lechaion-Straße, Peirene-Quelle. Dann Auffahrt zur Festung Akrokorinth mit großartiger Aussicht und Möglichkeit zu einer Wanderung (1 1/2 Std. ) hinab nach Korinth. Rückkehr zum Hotel und freie Zeit.

4. Tag
Fahrt entlang der Nordküste der Peloponnes nach Zachlorou: (falls gewünscht gegen Aufpreis möglich Fahrt von Diakofto nach Zachlo-rou mit der berühmten Zahnradbahn); kurzer Aufstieg (ca. 3/4 Std.) zum Kloster Mega Spileon: Besichtigung des mehrstöckigen, eng an eine Felswand gebauten Klosters, das um 840 gegründet wurde. Weiterfahrt durch eindrucksvolle Gebirgslandschaft zum Kloster Agia Lavra, einem der Nationalheiligtümer Griechenlands. Anschließend Weiterfahrt Richtung Westküste: Hotelbezug für eine Nacht in Pyrgos oder Niforeika.

5. Tag
Fahrt nach Olympia: Besuch der Altis, Schauplatz der bedeutendsten gemeinsamen Spiele aller Griechen: Philippeion, Heratempel, Terras-se mit Schatzhäusern, Stadion, Werkstatt des Phidias, Zeustempel, Palaistra, Museum. An-schließend Fahrt nach Kalamata oder Sparta: Hotelbezug für eine Nacht.

6. Tag
Fahrt zur byzantinischen Ruinenstätte Mistras: Gang durch die am Hang gelegene, ummauerte Stadtanlage; Besuch ausgewählter Klöster und teilweise ausgemalter Kirchen. Anschließend Fahrt auf landschaftlich schöner Strecke nach Nauplia/Nafplion: Gang durch die Altstadt. Hotelbezug in oder bei Tolon für zwei Nächte.

7. Tag
Besuch des großen und bedeutenden Asklepi-os-Heiligtums von Epidauros: Heiliger Bezirk mit Liegehallen und Tempeln, Tholos (Rundbau); Abschluss im berühmten, am besten erhaltenen Theater Griechenlands. Anschließend Fahrt nach Mykene mit ausführlichen Besichtigungen: Löwentor, Schachtgräberrund, Palast und Kuppelgräber (u. a. „Schatzhaus des Atreus“). Weiter nach Tiryns: Besichtigung der bedeutenden mykenischen Burganlage.

8. Tag
Fahrt zum Flughafen von Athen: Rückflug nach Frankfurt.

Reisepreis: 1185 € bei Unterbringung im Doppelzimmer.
                   145 € Zuschlag für das Einzelzimmer

Griechenland Peloponnes

"Die Peloponnes - das Herz Griechenlands"

Unsere Studienreise führte vom 7. – 14. Oktober 2007 erneut in ein Land der Götter und Mythen.

Unter der bewährten Reiseleitung von Pfarrer Ralf Piepenbrink starteten wir gegen 11 Uhr vom Airport Frankfurt, über Thessaloniki nach Athen. Hier empfing uns Nandia, unsere dortige Reiseleiterin. Ein Bus brachte uns ins Hotel, das uns für eine Nacht beherbergte. Am Abend hatten wir vom Dach des Hotels einen herrlichen Blick auf die beleuchtete Akropolis. Dieser galt unser Besuch am folgenden Tag.

Nach einer Stadtrundfahrt, während der wir auch das erste Olympiastadion der Neuzeit besichtigten, erreichten wir den Akropolishügel. Nandia erzählte uns die Geschichte der verschiedenen Tempel. Anschließend stiegen wir zu den geschichtsträchtigen Ruinen, unter anderen dem Parthenon (Tempel der der Jungfrau Pallas Athene geweiht war) empor. Vom Hügel konnten wir die ganze Stadt überblicken. Interessant war der Blick auf die Agora (Marktplatz) und Piräus. Zu Fuß gingen wir zum Aeropag, wo Paulus predigte, durch die Agora zum Hephäistosstempel, weiter durch die Altstadt bis zum Parlament wo der Bus auf uns wartete. Warum wir nicht länger in Athen verweilten und nicht das Nationalmuseum besuchten ist mir ein Rätsel.

Nachmittags fuhren wir zum Kanal von Korinth. Von einer Straßenbrücke hatten wir einen wunderbaren Blick in den Kanal und auf die ca. 80 m hohen Steilwände. Anschließend fuhren wir in unser Hotel am Golf von Korinth. Nach dem Hotelbezug für 2 Nächte war Schwimmen im Meer oder Pool, oder einfach nur Strandwandern angesagt. Abendessen gab es meistens ab 19 Uhr, das Frühstück ab 7 Uhr. Am dritten Tag fuhren wir nach Alt-Korinth mit den gewaltigen Überresten des Apollotempels und der Wirkungsstätte des Apostels Paulus. Wir besichtigten das Ausgrabungsgelände und fuhren hinauf zur Festung Akrokorinth. Von der 575 m hohen byzantinischen Festung, die wir auf steinernen Pfaden erklommen, hatten wir eine großartige Aussicht.

Der nächste Tag führte uns, entlang der Nordküste, zum eng an die Felswand gebauten Kloster Mega Spileon (hätten wir uns sparen können). Die Weiterfahrt zu einem der Nationalheiligtümer Griechenlands, dem Kloster Agia Lavra ging durch eine eindrucksvolle Gebirgslandschaft. Die Mädels mussten, vor dem Betreten des Klosters, die bereitliegenden Röcke anziehen. Einige sahen ziemlich lustig aus. „Margit, du siescht aus wies Kättele“! Bei langer Fahrt entlang der Küste bewunderten wir die moderne,schöne Brücke die den Peloponnes seit 2004 mit dem mittelgriechischen Festland verbindet und sahen den imposanten Fährhafen von Patra mit den riesigen Italien-Fähren. Kurzer Stopp in Patra zum Besuch der größten Kirche des Balkans, Agios Andreas und Kaffeepause, danach Weiterfahrt zu einer an der Westküste gelegenen Luxushotelanlage direkt am Meer in Skafidia. Unsere Zimmer für 1 Nacht grenzten an einen Salzwasserpool. Das Abendessen war, bei entsprechender Lautstärke der ca. 1000 Gäste, nicht sehr angenehm

Olympia war das Ziel des folgenden Tages. Die Antike lässt grüßen – inmitten einer idyllischen Landschaft zwischen Oliven- und Eukalyptusbäumen, Pinien, Kiefern und Zypressen liegt die einst heilige Kultstätte. Das Zentrum der heiligen Stätte bildet die Altis. Wichtigstes und heiligstes Gebäude der Altis war der Zeus-Tempel. Hier alles zu berichten würde den Rahmen sprengen. Vom Zugang, einem ehemaligen gewölbten Gang, betraten wir durch einen noch erhaltenen Torbogen das antike Stadion von Olympia. Zuvor mussten wir kurz warten, da dort von Amerikanern ein Werbefilm gedreht wurde. Die Archäologische Sammlung von Olympia befindet sich im, der Ausgrabungsstätte gegenüberliegenden Museum. Sie ist eine der bedeutendsten Griechenlands. Hermann machte es richtig und verweilte dort länger als der Rest der Gruppe. Abfahrt 15.30 Uhr nach Kalamata im Süden des Peloponnes. Etwas außerhalb lag unser Hotel für 1 Nacht. Hier waren wir in kleinen Häuschen untergebracht.

Der 6. Tag führte uns zur Ruinenstätte Mistras. Die Besichtigung dieser Stätte war kein leichter Spaziergang, sondern harte „Arbeit“. Das Gelände zeichnet sich durch massive Höhenunterschiede und steile, steinige Gassen aus. Wir besuchten Kirchen und Klöster und stiegen empor zum Kastro dem höchsten Punkt. Ein fantastischer Blick war der Lohn für den mühsamen Aufstieg. Ganz in der Nähe konnten wir Sparta erkennen. Die Weiterfahrt auf landschaftlich schöner Strecke brachte uns ins mondäne Nafplio. Hätten wir am Morgen die Zeit besser genutzt, wäre der Aufenthalt mit Altstadtbummel nicht so kurz gewesen. Am Abend bezogen wir für die letzten Nächte ein Hotel im Fischerdorf Tolo. Die meisten unserer Zimmer hatten Balkon mit herrlichem Meerblick.

Von Tolon aus besuchten wir das große und bedeutende Asklepios-Heiligtum Epidauros. Im berühmten, besterhaltenen Theater Griechenlands mit seiner erstaunlichen Akustik sangen wir 3 kirchliche Lieder, die wir zuvor im Bus eingeübt hatten. Noch in der 55. Sitzreihe lässt sich leises Getuschel und das Knittern von Papier wahrnehmen. Günther und Fritz sangen noch ein MGV-Lied.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der einstigen Königsstadt Mykene. Wir betraten die Akropolis durch das Löwentor und wanderten auf einem Rundweg durch die Ausgrabungen. Zuvor besichtigten wir noch die freigelegte mykenische Wehrburg Tiryns. Zurück in Tolo fuhren wir zum Fischerhafen, machten eine kleine Bootsfahrt mit unserem Hotelbesitzer, tranken von ihm spendierten Ouzo und bummelten anschließend noch etwas durch das Städtchen.

Sonntag, der 14. Oktober – Rückreisetag: Nadia zeigte uns auf dem Weg zum Airport Athen noch den Piräus. Als einer der größten Mittelmeerhäfen ist Piräus das Tor zur Hauptstadt. Ein wehmütiger Blick galt nochmals der Akropolis von Athen und schon war der Flughafen in Sicht. Adio Griechenland! Olympic Airways brachte uns über Thessaloniki wieder zurück nach Frankfurt.


Bei unseren Fahrten über das Gebirge sahen wir natürlich auch die abgebrannten Wälder und Häuser - kein schöner Anblick-, doch die schönen Eindrücke, Meer, Berge, Buchten, herrliche Strände und Erlebnisse bleiben in unserer Erinnerung.
Wie immer hielt Ralf während der Busfahrten kleine Andachten und Christa und Gisela begleiteten mit ihren Flöten unseren Gesang.
Margit Bischoff