Der Flug mit EgytAir ab Frankfurt/Main brachte 14 Reiselustige unter der Leitung von Pfarrer Piepenbrink nach Kairo. Ein bisschen Rütteln über Italien, ansonsten ein recht angenehmer Flug. Außer einem Koffer und einer Geldbörse zweier Mitreisender fehlte nach der Ankunft in Kairo nichts -beides fand sich wieder- der Koffer nach 6 Tagen als wir nach der Nilkreuzfahrt wieder nach Kairo zurück kehrten, die Geldbörse nach unserem Rückflug in Frankfurt/Main.
Zunächst brachte uns ein Bus in das Hotel „Cataract Pyramids“, eine sehr schöne Hotelanlage mit großem Pool an der Strasse zu den Pyramiden von Giseh, das für 2 Nächte unser Domizil in Kairo war.
Geldwechseln im Bus, Zimmerbelegung, Abendessen, Einkauf von Trinkwasser (auch zum Zähneputzen) und schon war der erste Tag vorüber.
Sehr früh aufstehen (war noch oft angesagt) und nach dem Frühstück lernten wir dann im Bus Amro kennen.
Er war unser netter, freundlicher und sehr gut deutsch sprechender Reiseführer für die nächsten Tage. Amro wurde unser Antreiber, Erzähler, Ratgeber und Freund.
Memphis, die 1.Hauptstadt des geeinten Reiches mit dem Koloss von Ramses II., Sakkara, die Stadt der Toten mit der Stufenpyramide des Djoser, die Pyramiden von Giseh (hier hätte man etwas länger verweilen sollen) und die Sphinx waren die Ziele an diesem Tag.
Flug nach Luxor und Einschiffung auf die M/S „Jasmine“ ein Nilkreuzfahrtschiff mit sehr schönen Kabinen und hervorragender Verpflegung und Service - die Reise entlang der Lebensader Ägyptens, dem Nil begann.

Schwerpunkte auf dem Weg nach Süden waren: Das ehemalige Theben mit dem einmaligen Tempelkomplex (größtes Sakralgelände der Welt) von Karnak, die Sphingenallee und dem in der Abendbeleuchtung sehr imposanten Luxortempel.
Gegenüber, auf der anderen Seite des Nils in Theben-West, besuchten wir den Terrassentempel der Pharaonin Hatschesput und das Tal der Könige mit Besichtigung von 3 Gräbern.
Weiter nilaufwärts gelangten wir nach Esna, dort durch die Schleuse nach Edfu. Mit Kaleschen (Kutschen) ging´s in rasanter Fahrt zum Tempel der dem falkenköpfigen Horus gewidmet ist. Bei der Rückfahrt zum Schiff erlebten wir einen Sandsturm.
Der Doppeltempel für Sobek (den Krokodilgott) und Haroeris (Horus als Sohn des Gottes RE –Sonnengott-) liegt auf einer Anhöhe von Kom Ombo etwa 50 km vor Assuan und war ebenfalls ein lohnendes Ziel der Reise.
Während unserer Freizeit genossen wir vom Sonnendeck aus die malerischen Uferlandschaften. Das Land rechts und links des Nils ist sehr fruchtbar – in einem Jahr kann man 3x ernten. Teatime am Nachmittag, lesen, unterhalten oder schlafen in der kühlen Kabine machten uns wieder fit für den nächsten Tag.
Das Ende der Kreuzfahrt nahte, Assuan war erreicht. Ein Motorboot brachte uns zum Westufer um dort auf Kamelen durch die Wüste zum Simeonskloster zu gelangen. Die Temperaturen betrugen hier über 40° , sodass wir einen Kamelritt einem Fußmarsch vorzogen. Nach der Rückkehr zum Boot, vorbei am Aga Khan-Mausoleum fuhren wir zu Wasser, zu aus dem Stausee geretteten Tempeln der Isis-Insel Philae. Am Abend hatten wir die Möglichkeit zum Besuch des Bazars in Assuan. Fleißig wurde gefeilscht und der Preis von Tüchern, Shirts und weiteren Mitbringseln um etliche LE (ägypt.Pfund) gedrückt. In einem Straßencafe erwartete uns Amro und spendierte einen Tee, erfreut dass wir alle wieder am Treff erschienen. Ein Herr unserer Gruppe lud 2 Jungs, die ihn für einen Ägypter hielten zu Cola ein und führte eine angeregte Unterhaltung mit ihnen. Am nächsten Morgen nahmen wir Abschied von der M/S„Jasmin“. Der Bus brachte uns, vorbei am alten zum neuen Assuan-Staudamm mit dem Nasser-See, weiter zu den größten Granitbrüchen der Pharaonen mit dem unvollendeten Obelisken, zum Flughafen um den Rückflug nach Kairo anzutreten.

Nach der Rückkehr zum Boot, vorbei am Aga Khan-Mausoleum fuhren wir zu Wasser, zu dem aus dem Stausee geretteten Tempeln der Isis-Insel Philae. Am Abend hatten wir die Möglichkeit zum Besuch des Bazars in Assuan. Fleißig wurde gefeilscht und der Preis von Tüchern, Shirts und weiteren Mitbringseln um etliche LE (ägypt.Pfund) gedrückt. In einem Straßencafe erwartete uns Amro und spendierte einen Tee, erfreut dass wir alle wieder am Treff erschienen. Ein Herr unserer Gruppe lud 2 Jungs, die ihn für einen Ägypter hielten zu Cola ein und führte eine angeregte Unterhaltung mit ihnen. Am nächsten Morgen nahmen wir Abschied von der M/S„Jasmin“. Der Bus brachte uns, vorbei am alten zum neuen Assuan-Staudamm mit dem Nasser-See, weiter zu den größten Granitbrüchen der Pharaonen mit dem unvollendeten Obelisken, zum Flughafen um den Rückflug nach Kairo anzutreten.

Da wir recht früh in Kairo eintrafen, besuchten wir noch am Morgen das ägyptische Nationalmuseum. Sehr hoch waren auch hier die Sicherheitsvorkehrungen, wie eigentlich überall waren die Sicherheitsbeamten präsent, jedoch nicht störend.
Interessantes gab es zu sehen und von Amro zu hören, jedoch machte sich bald die Müdigkeit bemerkbar und wir waren froh als wir in unseren Hotelzimmern ausruhen konnten. Das Abendessen konnten wir an den verbleibenden Tagen im Freien genießen. Das islamische Kairo mit dem Besuch der Mohammed-Ali-Moschee, der Ibn-Tulun-Moschee u. der El-Ashar-Moschee war das Ziel des folgenden Tages. Auch hatten wir Gelegenheit zum Gang über den Bazar in Kairo. Kein Vergnügen, überall sehr viel Dreck und fast kein Durchkommen. Wir trafen auf fröhliche Schulklassen die lachend und singend des Weges kamen. Bei der Fahrt auf der Wüstenstraße in Richtung Alexandria hielt Pfarrer Piepenbrink eine kurze Andacht, einige Lieder wurden gesungen und die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern zu Ende erzählt bzw. gelesen. Durch das Wadi Natrun zu einem koptischen Kloster und die Begegnung mit den Mönchen und koptischen Christen war sehr interessant, zumal wir hier eine Taufe und ein Gespräch mit einem der Mönche erleben konnten. Zurück in Alt-Kairo, dem von Kopten bewohnten Stadtviertel besuchten wir noch die Ben-Esra-Synagoge und die hängende Kirche. Nach der Rückkehr zum Hotel galt es Abschied nehmen von Amro, nein nicht im Bus. In gemütlicher Runde am Pool unseres Hotels, einige Abschiedsfotos und die Einladung zu einem Besuch in Billigheim-Ingenheim bei seinem nächsten Deutschlandaufenthalt machten den Abschied leicht.
Koffer packen, ein letztes Abendessen im Freien, der Wunsch einer Mitreisenden, das Rauchen einer Wasserpfeife wurde auch noch erfüllt. Am letzten Morgen genossen wir den Sonnenaufgang mit den von der Sonne beschienen Pyramiden von Giseh, auf der Dachterrasse unseres Hotels. Schöne, erlebnisreiche und fast problemlose Tage waren zu Ende, der Bus brachte uns zum Flughafen und EgyptAir flog uns sicher in die Heimat zurück.
Margit Bischoff