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Andacht

RPR1. Angedacht: E-Biken.

Andacht vom 23.03.2024 von
Pfarrer Michael Landgraf
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Wiederindienststellung unserer Kirche

Aus dem Gemeinde Brief März 2005 Instandsetzung der prot. Kirche Ingenheim
Liebe Gemeinde!
Die Wiederindienststellung unserer Kirche am 16.01.05 war für uns als Gemeinde ein großer Tag. Damit die Dankworte des Presbyteriums auch die erreichen, die nach dem Gottesdienst nicht mehr da bleiben konnten, veröffentlichen wir sie als Rückblick im Gemeindebrief und in unserer Homepage.

Wir vom Presbyterium unserer Kirchengemeinde, haben heute allen Grund zur Freude. Die so dringend nötige Innenrenovierung unserer Kirche ist vollendet, unsere Kirche strahlt.
So bin ich beauftragt, an diesem Freudentag den Dank unseres Presbyteriums an all die weiterzugeben, die uns auf so vielfältige Weise unterstützt haben.
Da ist zuerst unsere Landeskirche, die uns trotz schwieriger finanziellen Bedingungen die notwendigen Geldmittel bereitstellte. Ohne die Kostenübernahme von 40% der Bausumme hätten wir diese Maßnahme nicht in Angriff nehmen können. Herr Kirchenpräsident, Herr Dekan, ein ganz herzlicher Dank nach Speyer und Bergzabern für alle freundlichen Beratungen und die wohlwollende Unterstützung!
Bei der nun von unserer Kirchengemeinde noch zu finanzierenden Summe konnten wir dankbar auf einen Grundstock in Höhe von annähernd 30 000€ zurückgreifen. Dieser Betrag war vom ehemaligen Frauenkreis über viele Jahre erwirtschaftet worden und zweckgebunden für die Kirchenrenovierung zurückgelegt. Eine Hilfe, die uns mit großem Dank erfüllt.
Spenden haben wir auch von der VR – Bank, und von der Sparkasse Südliche Weinstraße erhalten. Wir sind dankbar, dass diese Institutionen unsere Arbeit wahrnehmen und uns in dieser Form unterstützen.
Auch die vom Presbyterium getragene Teilnahme am örtlichen Klingbachfest, der jährliche Erntedankmarkt, die Basare und die vielseitigen "Bausteinaktionen für die Renovierung der Kirche" waren Wege zum Ziel. Bei all diesen "Bausteinaktionen" durften wir eine überaus hohe Beteiligung unserer Gemeinde erfahren. Ebenso ließen Einzelaktionen, wie der Dinkelkissenverkauf unser Spendenkonto wachsen. Beispielhaft für eine solidarische Aktion der Ortsgemeinschaft war das adventliche Benefizkonzert unter Mitwirkung aller Chöre unserer 4 Ortsgemeinden in der katholischen Kirche Ingenheim mit anschießender Nachfeier in einem Winzerbetrieb. Das von unserem Kirchenchor gemeinschaftlich mit den anderen Chören veranstaltete Serenadenkonzert in dem uns schon so oft zur Verfügung gestellten, schönen Ambiente der Appenhofer Mühle erfreute viele Besucher und brachte uns weitere Spenden.
Auch die neu gegründete Kabarettgruppe unserer Kirchengemeinde konnte viele Besucher ansprechen und stellte seinen Erlös den Renovierungsarbeiten zur Verfügung. Dazu kam eine große, überzeugende Spendenbereitschaft unserer Gemeindeglieder. Selbst solche, die nicht mehr vor Ort wohnen zeigten mit ihrer Spende ihre Verbundenheit zu ihrer Kirche. Und als geklärt war, dass die alten Bänke zur Renovierung doch nicht mehr taugten, wurden uns durch Privatspenden 11 Kirchenbänke zu je 1000,- € finanziert. Auch Spendeneinnahmen bei einem Konzert von Chören der Klingbachgruppe sind darin enthalten.
Ja, selbst verstorbene Gemeindeglieder baten durch ihre Hinterbliebenen anstelle von Grabschmuck um Spenden für die Renovierung unserer Kirche. An sie denken wir an dem heutigen Freudentag mit Wehmut und großer Dankbarkeit.
Als nun im vergangenen Jahr die eigentlichen Renovierungsarbeiten begannen, waren wir skeptisch, ob und inwieweit die im Finanzierungsplan vorgesehenen Eigenleistungen erbracht werden können. Unser Bauausschuss, der uns als Prebyterium durch Fachkompetenz stark entlastete, und dem wir für seine Arbeit herzlich danken, hatte mit dem Architekten die Möglichkeiten ausgelotet. Und wieder wurden wir überrascht: Insgesamt 62 Gemeindeglieder einschließlich unseres Pfarrers packten kräftig mit an. Sie leisteten nahezu 1200 Arbeitsstunden und dienten so unserer Kirche mit Herz und Hand. Dass bei den Großeinsätzen von verschiedenen Frauen ein Mittagessen angeliefert wurde, und die Arbeitseinsätze so zu einem verbindenden Gemeinschaftserlebnis wurden, sollte nicht unerwähnt bleiben und fließt in unseren Dank mit ein.
Das alles registrieren wir wahrlich als überwältigende Leistung, der wir unseren hohen Respekt zollen und die wir mit dankbarem Herzen als großes Geschenk annehmen dürfen! Ca 30 000 € wurden durch diesen Einsatz erwirtschaftet, aber wir müssen sagen, der eigentliche Wert ist für uns in Zahlen nicht auszudrücken.
Zu all diesen vielen Zeichen der Wertschätzung und des Engagements, zählte auch das zur- Verfügung - stellen der Hallen für die alten und kurzfristig auch für die neuen Bänke sowie die großzügige Nachbarschaftshilfe bei kleineren und größeren handwerklichen Problemen. Dafür sind wir unendlich dankbar.
Und eine weiteres Angebot haben wir gerne in Anspruch genommen: Mit unseren Festgottesdiensten waren wir für ein Jahr Gast in der der katholischen Kirche Ingenheim. Als kleines Zeichen unserer Verbundenheit dürfen wir Ihnen, Herr Pulvermacher und Herrn Paulus als Vorsitzendem des Pfarrgemeinderates, ein von Ursula Limbacher gestaltetes Bild überreichen. Es war in Kartenform Teil unserer Bausteineaktion, wir möchten damit für die gewährte Gastfreundschaft danken. Gleichzeitig möchte das Presbyterium eine Patenschaft für die Renovierung einer der Krippenfiguren Ihrer Außenkrippe übernehmen. Soweit wir gehört haben soll der Ochse ganz dringend Hilfe benötigen.
Aus unserem allumfassenden Dank für so viel erfahrene großartige Unterstützung dürfen wir dennoch 2 Personen hervorheben, die sich bei der Renovierung unserer Kirche in besonderer Weise verdient gemacht haben. Sie haben es vorhin schon vom Architekten gehört. Es sind Herbert Herwegh und Hermann Dahl.
Du, Herbert, warst immer der, der uns Skeptiker in deiner überschäumenden Begeisterung erklärte: "Na logisch, das schaffen wir, da brauchen wir keine Firma!" Du hast neben vielen anderen Arbeiten in dieser Kirche mit deiner Frau den Boden der Empore so schön bearbeitet, dass manche sich ihn als Wohnzimmerboden wünschen.
Du, Hermann warst derjenige, der nahezu täglich in der Baustelle Kirche verweilte. Du warst es, der in Rücksprache mit dem Architekten die Arbeiten plante, Helfer und Materialien zu sinnvollem Arbeitseinsätzen koordinierte, und unendlich viel Zeit und Arbeitskraft investierte. Deshalb möchten wir euch beiden als sichtbares Zeichen unseres Dankes ein Bild von Armin Hott überreichen, das euch an Euren großen Einsatz bei der Kirchenrenovierung erinnern darf. Du, Herbert, erhältst den Titel "Baumeister" und Hermann dürfen wir als "Chef der Baustelle" das Silberkreuz unserer Landeskirche anstecken.
Liebe Festgemeinde, Unter dem Leitgedanken "Bewährtes erhalten, Zukunft gestalten" haben wir im vergangenen Jahr nicht nur bei den Protestationsfeierlichkeiten in Speyer "Flagge" gezeigt. Wir möchten es auch in Zukunft tun. Gottes guter Geist möge uns dabei Wegbegleiter sein.
Traudel Holk

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Einzug des Presbyteriums mit Altarkreuz

Stand der Renovierung im September 2004

Aus dem Gemeinde Brief September 2004 Instandsetzung der prot. Kirche Ingenheim
Stand der Renovierung im September 2004

Seit dem 29.12.03 also seit ca. 10 Monaten wird unsere Kirche in Ingenheim renoviert. Nach den arbeitsaufwändigen Ausgrabungen wurde Ende Februar der Rohbeton in Eigenleistung eingebracht.

Bei einer kleinen Feierstunde Ende März wurde mit den Helfern der Abschluß der Rohbauarbeiten gefeiert.
Der Elektriker hat viele Meter Schlitze gefräst und Leerrohre verlegt, neue Schaltkästen wurden montiert.
Die Sandsteingewände im Eingangsbereich wurden abgestrahlt, beschädigte Teile entfernt und teilweise durch neue ersetzt.
Die Kirche wurde bis zur Decke eingerüstet, die Schäden an Decke und Wänden repariert.

Zwischenzeitlich wurde im mittleren Turmzimmer der Putz abgeschlagen, die Wasseruhr aus dem Schacht in der Sakristei in eine neu ausgestemmte Nische verlegt. Die Fenster wurden innen und außen gestrichen, außerdem wurden die Glasflächen gereinigt.

Die Decke und die Wandflächen wurden bis auf eine Höhe von ca. 3 m fertig gestrichen, der untere Bereich wird nach dem Einbringen des Estrichs fertig gestrichen.

Die alte außer Dienst stehende Turmuhr wurde vom Turm herunter geschafft und das Gebälk im mittleren Turmzimmer erneuert.

Nachdem das Gerüst aus dem Kirchenraum entfernt war, konnte der Elektriker die eletrischen Leitungen auf dem Betonboden verlegen und befestigen.

Der gesamte Kirchenboden wurde mit Dämmplatten ausgelegt. Anfang Septemper erfolgte das Einarbeiten des Estrichs. Im unteren Turmzimmer wurde der Putz ausgebessert, die Wände gestrichen und auf dem Speicher eine Vorrichtung zum Auf-und Ablassen des großen Leuchters montiert.

Die Toilette und die Sakristei wurden neu gefließt.

Anstehende Arbeiten in den nächsten Tagen:
Einbau der Sandsteinplatten im Chorraum und in den Gängen.
Malerarbeiten
Einbau der Holzvertäfelung im Chorraum.
Verschaltung und Fertigstellung der elektrischen Anlage.
Holzfußboden der Empore und der Treppe abschleifen und wachsen.

Viele der angefallenen Arbeiten wurden von über 50 ehrenamtlichen Helfern in mehr als 1000 Stunden erledigt.


Wer will fleißige Handwerker sehn…II.

Aus dem Gemeinde Brief Februar 2004 Instandsetzung der prot. Kirche Ingenheim.
Auch im vergangenen Februar haben wiederum viele ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz bei den fast täglich stattfindenden Arbeitseinsätzen bei der Kirchenrenovierung mitgeholfen.

Da wurde mit dem Diamantfugenschneider der alte Ansaugkanal der Heizung „in Form“ gebracht und mit Elektromeißeln bzw. dem Presslufthammer störender Beton abgemeißelt.
Der anfallende Bauschutt wurde in die Deponie gefahren, oder zum Verfüllen des nicht mehr benötigten Heizöltanks verwendet.
Inzwischen hat nun der „Aufbau“ begonnen, es wurde in Eigenleistung eingeschalt, betoniert, gemauert und Dämmplatten verlegt, so dass die Heizungsfirma am 12.02.04 den vorgefertigten Heizungskanal in den ausgehobenen Graben einbauen konnte. Der Heizungskanal wurde von den Helfern isoliert, der Graben mit Sand verfüllt und mit Betonplatten abgedeckt.

Teilweise wurden bereits Schlitze für das Verlegen der elektrischen Leitungen gehauen. Die Leerrohre für die elektrischen Leitungen die im Boden vorgesehen sind, wurden verlegt.
Der Boden der Kirche wurde eingeebnet und mit dem Nivelliergerät auf die vorgeschriebene Höhe gebracht.

In einem wahren Kraftakt wurde in den letzten Februartagen von den Helfern die Bodenplatte im Kirchenschiff betoniert.

Am 25.02.04 hat die Heizungsfirma den Heizungskanal im Heizraum eingebaut und die Heizung wieder in Betrieb genommen.

Bemerkenswert ist, dass bisher alle Arbeiten von 50 ehrenamtlichen Helfern in ca. 750 Arbeitsstunden durchgeführt wurden. Lediglich das Einbauen der Heizungskanals wurde von einer Fa. durchgeführt.

Trotz dieser bereits immensen Arbeitsleistung sind noch immer wichtige Arbeiten offen. Deshalb suchen wir weiter nach Helferinnen und Helfern, die uns vorrangig an Samstagen, aber auch an anderen Wochentagen bei den noch kommenden Arbeitseinsätzen unterstützen könnten.

Bitte melden Sie Ihre Bereitschaft bei den Bauauschussmitgliedern Hermann Dahl (Tel. 8796) Herbert Herwegh (Tel. 8327) Kurt Johannes (Tel. 1856) Werner Schmitt (Tel.5112) oder im Pfarrhaus an. Dort können Sie auch erfahren, welche Arbeiten wann anstehen und durchgeführt werden.

Bei den vergangenen Arbeitseinsätzen an Samstagen wurden die Helfer von verschiedenen Frauen mit einem Mittagsessen versorgt.
Dafür sind wir sehr dankbar. Wer meint, sich auch in diesem Bereich einbringen zu können, ist herzlich eingeladen, sich

Wer will fleißige Handwerker sehn….

Aus dem Gemeinde Brief Januar 2004 Instandsetzung der prot. Kirche Ingenheim

Mit großem Einsatz haben ehrenamtliche Helfer aus unseren Gemeinden in verschiedenen Arbeitseinsätzen die Kirchenrenovierung in Angriff genommen. Nach dem Plan von Architekt und Bauausschuss wurden über 100 Arbeitspositionen aufgelistet, die in Eigenleistung durchgeführt deutliche finanzielle Einsparungen erbringen können. In bereits über 400 Arbeitsstunden wurden bisher bereits

die Kirchenbänke aus der Kirche entfernt und zu möglicher Restaurierung sicher gelagert
der Kirchenspeicher gesäubert
Orgel und Kanzel durch Abdeckungen gesichert, Orgelpfeifen und Zubehör auf Kirchenspeicher getragen und dort sicher deponiert
Gegenstände aus Kirche und Sakristei sicher gelagert
Boden aus der Sakristei entfernt, Tapeten abgelöst
vorhandene Schränke zerlegt und deponiert
die Holzvertäfelung im Altarbereich beseitigt
der Holzboden abgebaut
der lose Verputz abgeklopft und entsorgt
die schweren Sandsteinplatten ausgegraben und weggefahren
der Boden im Kirchenschiff wurde 30 cm tief ausgegraben
ein Graben für die Heizung wurde ausgegraben.


Trotz dieser bereits immensen Arbeitsleistung stehen noch immer wichtige Arbeiten offen. Deshalb suchen wir weiter nach Helferinnen und Helfern, die uns vorrangig an Samstagen, aber auch an anderen Wochentagen bei den noch kommenden Arbeitseinsätzen unterstützen könnten. Bitte melden Sie Ihre Bereitschaft bei Hermann Dahl (Tel. 8796), Werner Schmitt ( Tel. 5112), Herbert Herwegh (Tel. 8327), Kurt Johannes (Tel. 1856)oder im Pfarrhaus an. Dort können Sie auch erfahren, welche Arbeiten wann anstehen und durchgeführt werden.
Freundlicherweise haben uns auch verschiedene Frauen ihre Bereitschaft bekundet, an Samstagen für die Helferinnen und Helfer ein Mittagessen vorzubereiten und in die Kirche zu bringen. Dafür sind wir sehr dankbar. Wer meint, sich auch in diesem Bereich einbringen zu können, soll sich bei Ilse Dahl (Tel. 8796) melden.

Die Sammelaktion "Spende statt Kirchgeld" wurde in einigen Sammelgebieten bereits durchgeführt, in anderen Sammelgebieten werden unsere Gemeindeglieder erst in den kommenden Wochen besucht werden. Auch hier können Sie ihre Bereitschaft zum Helfen bekunden. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Aktion Kirchenrenovierung unterstützen würden und danken für alle Hilfe und Zuwendung.

Ihr Presbyterium Ingenheim – Appenhofen

Jetzt gehts los!

Aus dem Gemeinde Brief Dezember 2003 Instandsetzung der prot. Kirche Ingenheim

Wenn der Heilig-Abend-Gottesdienst mit dem Krippenspiel beendet ist und am 1. Weihnachtsfeiertag der Gottesdienst mit der Feier des Heiligen Abendmahls vorbei ist – dann wird es ernst!
Wir fangen an!
Am Montag, 29. und Dienstag 30. Dezember 2003 beginnen wir mit dem Ausräumen der Kirche. Alle Bänke müssen ausgelagert, die Chorschranke vorne entfernt und der Holzfußboden demontiert werden.
Dazu bedarf es vieler helfender Hände!
Darum rufen wir auf: Wer Zeit hat und Arbeitskraft investieren möchte kann dies bei uns reichlich tun - ab Montagmorgen um 9 Uhr sind wir in der Kirche. Und wer erst später kommen möchte, ist dennoch herzlich willkommen!
Im neuen Jahr geht’s dann gleich weiter!
Dann brauchen wir neben fleißigen, zupackenden Händen auch noch einige Rollen, da der gesamte marode und feuchte Kirchenboden entfernt werden muß. So viel wir in Eigenleistung dabei tun können, wollen und müssen wir auch einbringen, um am Ende die gesamte Maß nahme auch wirklich finanzieren zu können.
Also: Auf Los geht`s los! Sind Sie dabei?
Wir würden uns sehr darüber freuen! Denn je mehr helfen, je flotter geht`s voran und um so mehr wächst auch die Gemeinschaft dadurch.

Instandsetzung der prot. Kirche Ingenheim, Innenrenovierung 2004

Aus dem Gemeindebrief November 2003

Nun ist es endlich soweit! Viele haben schon ihre Zweifel angemeldet, ob sich jemals noch etwas tun würde an unserem dringend renovierungsbedürftigen Gotteshaus – ihnen und allen anderen sei gesagt: In Kürze wird angefangen!
Doch was ist zwischenzeitlich alles geschehen? Das Aufmaß der Kirche musste genommen werden, die Pläne neu gezeichnet, Befunduntersuchungen angestellt und Rückschlüsse gezogen werden, alle Schäden genau untersucht und Maßnahmen beschlossen, etliche Ortstermine wahrgenommen und aus Entwurfsskizzen praktibale Detailzeichnungen für Handwerker ausgeführt werden, Absprachen mit dem Amt für Denkmalpflege getroffen und Spezialisten herangezogen werden, dann konnten – nach heißen Diskussionen mit den Finanzleuten unserer Landeskirche – die Ausschreibungen erfolgen….

Jetzt verstehen Sie, liebe Gemeindeglieder, vielleicht ein wenig besser, warum gut Ding Weile braucht. Nun aber sehen wir dem Sanierungsbeginn entgegen, denn der Startschuß fällt im Dezember 2003!

Doch was wird jetzt eigentlich saniert?

Nachdem alle Schäden aufgenommen und berechnet waren musste wegen der enormen Höhe der anfallenden Kosten – in Absprache mit der Landeskirche - das ganze Projekt in zwei Bauabschnitte aufgeteilt werden.

So erfolgt zuerst einmal die Innenrenovierung.

Hier nehmen wir den Kampf gegen die Feuchtigkeit im Mauerwerk auf. Daher muß der gesamte Innenraum ausgeräumt und der Fußboden entfernt werden, damit ein neuer Aufbau der aufsteigenden Feuchtigkeit keine Chance mehr lässt. Dies hat zur Folge, dass alle Bodenbeläge erneuert werden müssen. Im Zuge dieser Maßnahme soll der Chorraum etwas erweitert werden, damit für Kirchenchor, Kindergarten und sonstige Aktivitäten ausreichend Platz geschaffen wird.
Da nun einmal der Fußboden aufgerissen wird, soll auch die Luftverteilung der Warmluftheizung durch die Ergänzung eines neuen Luftkanals deutlich verbessert werden.

Da die alte Elektroanlage der Kirche heute nicht mehr verantwortet werden kann und es ständig zu Störungen der Lautsprecheranlage kommt, wird auch diese im Zuge der Sanierung grundsätzlich auf den heute vorgeschriebenen Stand gebracht.

Natürlich müssen die Wände und vor allem auch die Decke gründlich bearbeitet werden, um alle Feuchtigkeitsschäden zu entfernen und haltbar zu machen. Dies wiederum zieht die komplette Erneuerung des Innenanstrichs nach sich, was die Hinzuziehung eines Restaurators notwendig macht.

Das komplette Holzwerk der Bänke und des Presbytergestühls muß überarbeitet werden und die Fenster dringend gestrichen werden.

Und damit im Winter, bei Abendgottesdiensten und –veranstaltungen jedem das rechte Licht aufgeht, wird die Beleuchtung mittels Wand- und Deckenleuchten erweitert.

Das Hauptportal der Kirche ist so stark verwittert, dass hier eine dringende Sanierung vorgenommen werden muß.

Neben diesen großen Brocken kommen noch weitere Ausgaben auf uns zu: die Orgel muß staubfrei eingepackt werden, Bauschutt entsorgt und der Innenraum (nach erfolgter Grundsanierung) mit einem Gerüst vollständig eingerüstet werden.

Die Finanzierung:

Das alles kostet natürlich auch Geld, viel Geld.
250.000.- € verschlingen die Maßnahmen dieses ersten Bauabschnitts. Davon muß die Kirchengemeinde Ingenheim-Appenhofen 130.000.- € aus eigenen Mitteln aufbringen.

Wie können wir das schaffen?

Dank bereits erfahrener Spendenbereitschaft (Spenden statt Kirchgeld-Aktion – Erntedankmärkte – Klingbachfeste – Spenden anlässlich von Beerdigungen uam) und Mitteln aus den Rücklagen der Kirchengemeinde konnten wir 73.539,47 € auf die hohe Kante legen.
Dieser eigentlich ansehnliche Betrag reicht natürlich bei weitem nicht, um die erforderliche Summe zu erzielen. Daher haben wir uns für die Finanzierung noch etwas ausgedacht – zB. verschiedene Aktionen wie biblische Weinprobe – Benefizkonzert der ansässigen Chöre – Kugelschreiberverkauf – Bildmalaktion – Stifterwein - uam.

Auch in diesem Jahr soll nun die Aktion: Spende statt Kirchgeld wiederum der Kirchenrenovierung zufließen.

Darum bitten wir ganz herzlich – wenn die Damen und Herren des Presbyteriums bei Ihnen zu Hause vorbei kommen – um Ihre Spende für unser notwendiges Projekt der Kirchensanierung.