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Andacht
RPR1. Angedacht: Ein Leben ohne Halt?!
Andacht vom 04.10.2024 von
Pfarrer Michael Landgraf
(zum Anhören auf den Lautsprecher klicken)
Fusion der Kirchengemeinden
Die Einzelheiten der Fusion sind in dem Fusionsvertrag geregelt und festgeschrieben.
Präambel: "Damit sie alle eins seien" (Joh. 17,21a)
„Vor dem Hintergrund des segensreichen Gemeindeaufbaus der letzten Jahre ist es der mehrheitliche Wille beider Presbyterien, diesem verheißungsvollen Aufbau der protestantischen Kirche in den vier Ortsteilen Appenhofen, Billigheim, Ingenheim und Mühlhofen in Billigheim-Ingenheim nun auch eine entsprechende Rechtsform zu geben. Die Fusion der beiden Kirchengemeinden Billigheim-Mühlhofen und Ingenheim-Appenhofen bietet die rechtliche Grundlage, um die Zusammenarbeit als Kirche in unserem Ort weiter zu gestalten und auszubauen zum Wohle der Menschen vor Ort und zur Ehre Gottes. Als eine Gemeinde wollen wir nun wachsen zu dem hin, der das Haupt ist, Jesus Christus.“
So beginnt der Vertrag, der die Fusion unserer beiden Kirchengemeinden besiegelt.
Am 10. Juli 2013 haben beide Presbyterien mit großer Mehrheit dem Antrag zugestimmt, die Fusion der beiden Kirchengemeinden bei der Kirchenregierung unserer Landeskirche zu beantragen. Die Einzelheiten sind geregelt und für die gemeinsame Zukunft wurde geplant.
Seit dem 1. Januar 2014 sind wir nun eine Kirchengemeinde.
Viele Aufgaben warten auf uns:
- Viele Haupt- Neben- und Ehrenamtliche beteiligen sich in der Gemeindearbeit in unseren vier Ortsteilen. Deren Arbeit wollen wir in allen Bereichen fördern. Wir wollen auch weiterhin neue Wege der Gemeindearbeit gehen und ausprobieren. Dazu brauchen wir auch in Zukunft Engagement, Tatkraft, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Gemeinsam werden wir die Verantwortung für unsere vielen Gebäude schultern. Unsere Kirchen und unser Lotte-Sticher-Haus, unsere KiTa, unsere Pfarrhäuser, unser angemieteter Gemeinderaum, all diese Räume sind Orte des Gemeindelebens. Die gilt es auch in Zukunft mit Angeboten und Menschen zu füllen und auch zu erhalten.
- Wenn wir eine Zukunft als Kirchengemeinde haben wollen, wird es unsere Aufgabe sein, die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit in unseren Ortsteilen zu intensivieren. Kindern und Jugendlichen sollen Räume eröffnet werden, in denen sie ihre eigenen Begabungen und Interessen entdecken und vertiefen können.
- Wir feiern eine Menge menschenfreundliche Gottesdienste übers Jahr. Die Gottesdienste zu besonderen Anlässen sind unsere Stärke. Aber auch auf diesem Feld ist es möglich, noch weiter zu gehen und mehr Menschen in gegenwartsbezogene Gottesdienste einzubinden, damit wir alle uns gegenseitig versichern, woran wir glauben und worauf wir hoffen.
- Im Diakonischen Bereich sind wir mit unseren Krankenpflegevereinen und der Ökumenischen Sozialstation gut aufgestellt. Wir wollen hier weiterhin die Erfahrung machen, dass Nächstenliebe ganz praktisch werden kann.
Wenn unsere beiden Kirchengemeinden zusammengeführt wurden, ist der Rahmen geschaffen, um in allen kirchlichen Bereichen nach vorn zu schauen und zu sehen, wo unser Weg mit Gott uns hinführt. Die Aufgaben auf dem Weg warten auf uns. Kein anderer wird unsere Aufgaben für uns tun, wenn nicht wir hier vor Ort. Nehmen wir unsere Verantwortung wahr und gehen wir gemeinsam den Weg weiter. Dazu helfe uns Gott.
Ihr Pfarrer Stephan Heinlein
Einführung des neu formierten Presbyterium in der Kirche in Mühlhofen.
Am Sonntag, 19. Januar 2014 wurde das nach der Fusion der beiden ehemaligen Kirchengemeinden Billigheim-Mühlhofen und Ingenheim-Appenhofen neu formierte Presbyterium der nun aktuellen Kirchengemeinde Billigheim-Ingenheim von Dekan Dietmar Zoller ins Amt eingeführt.
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Mühlhofener Kirchewurden dann die Mitglieder des Presbyteriums namentlich vorgestellt und leisteten auf Anfrage des Ortspfarrers Stephan Heinlein ihr Versprechen sich mit Gottes Hilfe für die Kirchengemeinde nach bestem Wissen und Gewissen einzusetzen.
Nach den Grußworten des Ortsbürgermeisters Torsten Blank und des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates der Pfarrei Klingenmünster gab es im Anschluss an den Gottesdienst noch Gelegenheit zum Gedankenaustausch. (lif)