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Andacht

RPR1. Angedacht: E-Biken.

Andacht vom 23.03.2024 von
Pfarrer Michael Landgraf
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Die prot. Kirchengemeinde Billigheim im Wandel der Zeit

Fater unser thu in Himilon bist,
gewiehit sie Namo thien,
queme Riechi thien, werdhe Willeo thien...

(Vater unser vor 1150 Jahren, in altrheinfränkisch, Vorgängerdialekt des Pfälzischen von Otfried von Weißenburg, Jahrhundertelang gehörte die Kirche Billigheim zu Kloster Weißenburg.)

1. Vorgeschichte: Erste Christen am Rhein

Die früheste Geschichte des Christentums in der Pfalz ist bereits in römerzeitlicher Epoche zu finden. Das beweist ein Christusmonogramm aus Speyer und ein Öllämpchen als Taube vom Römerkastell Altrip. Der römische Kaiser Konstantin wurde bei seinem Tod 337 n.Chr. Christ. Unter Kaiser Theodosius (379-395 n.Chr.) war das Christentum bereits alleinige Staatsreligion. Hatte man 200 Jahre vorher noch Christen verfolgt, so wurden zukünftig alle Heidenkulte bekämpft.
Mit dem Massenandrang fremder Völker begann der Untergang des römischen Weltreiches. An Stelle verlorener weltlicher Autorität, traten oft die Bischöfe. Doch am Rhein gingen die christlichen Gemeinden vielfach ein, die hier siedelnden Germanenstämme waren zunächst Heiden und ofperten den Naturgottheiten Donar und Freya.

496/97 n.Chr. ließ sich der Frankenkönig Chlodwig I. (=Ludwig) in Reims taufen. Nun trat eine christliche Reorganisation der heidnischen Nord-und Ostgebiete des Frankenreiches ein. Sie vollzog sich in unserer Heimat etwa zwischen der Einführung der Sonntagsheiligung durch König Hildebert II. 596 n.Chr. und dem Anfang der Herrschaftszeit Lothar II., wo 614 n.Chr. erstmals ein fränkischer Bischof Hilderich aus Speyer genannt wird.
Bevor sich die römische Kirche richtig etabliert hatte, brachen iroschottische Mönche, wie z.B.Columban, dem Christentum am Rhein seine Bahn. Sie überzeugten das mehr zum praktischen Beispiel neigenden Germanentum durch starke Einzelpersönlichkeiten und übten auf die damaligen Frankenkönige und deren Adel einen gewaltigen Einfluß aus. Ihre Priester waren nicht Priester im Sinne der päpstlich-römischen Kirche, sie konnten z.B. heiraten.
Mit dem Sohn Lothars II., Dagobert II. (629-639 n.Chr.), dürfte spätestens die Missionierung unserer Gegend abgeschlossen worden sein. Dagobert II. ist bis heute in der Südpfalz wie auch in Billigheim als legendärer König bekannt. Er beschenkte z.B. auch die Kirche St. German/Speyer.

In dieser Zeitepoche, um 600 n.Chr., errichteten die Merowingerkönige des Frankenreiches bei ihren Gutshöfen auf dem Lande zahlreiche Eigenkirchen welche ihrem Nationalheiligen, St. Martin, geweiht wurden. Diese uralten Martinskirchen sind oft bis heute Zeugen erster Missionstätigkeit in unserer Heimat. Als fränkischer Altsiedelort (-heim Endung) befindet sich auch in Billigheim eine alte Martinskirche. Verschiedene Nachbarorte mit ähnlich hohem Alter besitzen ebenfalls Martinskirchen wie z.B. Steinweiler und ursprünglich auch Ingenheim. Dies unterstreicht frühestes Christentum im Mittleren Klingbachtal.

2. Überblick zur vorreformatischen Zeit

Die fränkische Kirche war stärker eine Nationalkirche mehr an ihrem Königtum und an Eigenkirchenherren ausgerichtet als an universellem päpstlich-römischen Gehorsam. Erst nach 740 n.Chr. wurde unter anderem vom Engländer Winfried (Heiligenname Bonifacius) eine bessere Romorientierung durch Stärkung der Bistümer vor selbständigen Klöstern reorganisiert.
Die ältesten Aufzeichnungen der Klöster sind oft auch Beginn der schriftlichen Kirchengeschichte und Ortsgeschichte. So stellt die Ersterwähnung Billigheims vom 01.Mai 693 n.Chr. die drittälteste Urkundenabschrift des Kloster Weißenburg dar. Da hier bereits das Erbe dreier Franken mit ihrem Anteil in Billigheim am Rohrbach (heute Kaiserbach) dem Kloster geschenkt wird, weist uns das Dokument noch eine Generation weiter zurück, so in die Zeit um 670 n.Chr. Der Veranlasser der Güterschenkung, Hildefried, war bereits Weißenburger Mönch. So war diese Schenkung bereits ein Auftakt zum Kirchengut Billigheim.

Zur Zeit Karls des Großen dokumentiert sich nördlich des Bienwaldes schon umfangreicher karolingischer Besitz. Um 870 n.Chr. finden wir eine spätkarolingische Kirche des Klosters Weißenburg in Billigheim erwähnt. Dies war die Zeit Ludwig des Deutschen. Das Billigheimer Land wird zwischen Billigheim und Horbach angegeben. In "Bulinkeim" befanden sich über 30 Hofrechte, selbst Leute aus Mörzheim und Bergzabern (Erstnennung der Kurstadt) sind bei Billigheim mitverzeichnet.
Seit über 1100 Jahren läßt sich also eine Kirche in unserem Heimatort schriftlich nachweisen, ebensolang übrigens auch der Weinanbau. Wenige Jahre später, um 900 n.Chr., schützte ein Lehnsmann, Hilderich, das Kirchenlehen Weißenburgs in Billigheim.
Die ältesten noch erhaltenen Teile, das unterste Turmdrittel der alten Martinskirche, entsprechen dem Baustil des 11. Jahrhunderts und sind das älteste Bauwerk Billigheims (über 900 Jahre). In jenem Jahrhundert förderte besonders der deutsche Kaiser Konrad II. (1024-1039) den Kirchenbau, speziell in seiner pfälzischen Heimat (Speyerer Dom, Kloster Limburg/Bad Dürkheim).
Die Kirche Billigheim gehörte seit ältester Zeit zum Kloster Weißenburg, welches oft schriftliche Bestätigung findet (1060, 1109, 1179, 1193 und 1215 n.Chr.). Am 26.03.1234 n.Chr. überließ dann der Weißenburger Abt Kuno die Billigheimer Kirche mit Zubehör, aber zunächst ohne ihren vollständigen Zehnten, dem Bischof von Speyer Konrad IV. aus der Ritterfamilie von Dahn. Konrad IV. war enger Vertrauter des Deutschen Kaisers Heinrich VII.

Billigheim gehörte in vorreformatorischer Zeit kirchlich zum bischöflichenLandkapitel Herxheim, war aber ab 1526 n.Chr. selbst Sitz eines Teils des Landkapitel (Rurikalkapitel).
Die alte Martinskirche war von alters her eine Wehrpfarrkirche. Nordseits war eine Seitenkapelle angebaut die als St.Johannes angegeben wird. Die mittelalterliche Billigheimer Kirche bestand aus einem Hauptaltar und zwei Nebenaltären. Seit 1395 n.Chr. bestand ein Frühmeßgut und seit 1470 n.Chr. ist ein Kaplaneigut (St. Spephan) bezeugt (Gewanne Kappeläcker!). Dem Pleban zu Billigheim unterstanden zwei Kaplane, wovon einer für die Mühlhofener Kirche bis 1470 n.Chr., der andere für die Kirchenkapelle und Appenhofen zuständig war.
Seit 1450 n.Chr. war Billigheim befestigte kurpfälzische Unteramtsstadt und erlebte bis zum dreißigjährigen Krieg seine Blütezeit.
Das Kirchenschiff wurde im 16. Jahrhundert, der Chor schon um 1325 n.Chr. erbaut und das Helmdach, mit um 1550 aufgesetzter Türmerwohnung, stammt aus der Barockzeit (um 1750). Die kunsthistorisch wertvollen Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert.
Als vorreformierte Priester Billigheims sind bekannt:
1364 Claus,
1395 Johannes von Hagenbuch (oder Hagenbach), Frühmeßer
1407 Rüdiger, genannt Trumpeter (womit sich der originelle Ingenheimer     Flurname "Trumpeterspadd" erklärt.)
1411 Merkel Heftells
1418 Konrad von Salmünster
1455 Johannes Schaff (oder Scharf)
1507-1517 Peter May
1508 Caspar Grosser (Kaplan)
1517-1546 Theobald Bescher (oder Besther, Dechant)

3. Das Zeitalter der Reformation

Hatten in vergangener Zeit schon die orthodoxen Griechen, Russen und orientalischen Christen (Kopten, Äthiopier) eine andere Glaubensrichtung als die römisch-katholische Kirche eingeschlagen, war es auch unter der Decke des universellen Kirchendogmas immer wieder zu vorreformatorischen Geistesbewegungen gekommen. (Seit ca. 1200 n.Chr. Waldenser in Italien, um 1360 John Wicliff in England, um 1430 Hussitten in Böhmen, Meister Eckhart am Rhein und viele mehr).
Der Streit über Sündenverkauf zu Lebzeiten (Ablaß) führte 1517 zu den 95 Reformthesen des Wittenbergers Professors Dr. Martin Luther. In einer Reihe von Gelehrtendisputationen fand dieser immer stärkeren Anhang. So fand z.B. schon am 26.04.1518 in Heidelberg eine solche statt, in welcher der aus Billigheim stammende, große Gelehrte Diebold Gerlach (Billicanus) sich begeistern ließ.
Nach dem Wormser Reichstag 1521 verfolgte man zusehndst die Anhänger der neuen Lehre, aber viele hochgestellte, politische Würdenträger schützten diese, so der Kurfürst von Sachsen und in der Pfalz der Reichsretter Franz von Sickingen.
In der Südpfalz predigte in der Landauer Stiftskirche schon ab 1519 Johannes Bader reformatorisch. Nach Verfolgungen der alten Kirche gegen ihn, stand die Landauer Reichsbürgerschaft aber zu ihrem neuen Prediger. 1526 veröffentlichte Bader den ersten protestantischen Katechismus. 1538 kamen die Anhänger Luthers aus der Landauer und Bergzaberner Gegend zu Beratungen zusammen.
In jener Zeit war Theobald Bescher Priester und Dechant in der kurpfälzischen Unteramtstadt Billigheim. Er war Anhänger der alten Kirche und versuchte die der neuen Lehre zugewandten Pfarrer wieder zu bekehren. Im Jahre 1546 wurde in der Kurpfalz begonnen, die neue Kirchenlehre einzuführen. Theobald Bescher widersetzte sich, bis er zur Absetzung gezwungen wurde. Danach einigten sich Bischof und Kurfürst darüber, daß in Billigheim zukünftig nur neugläubige Pfarrer eingesetzt würden (am 25.08.1547).
Luthers Bibelübersetzung ins Deutsche, wie sein Zitat: "...man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf den Gassen, den Mann auf dem Markt darum fragen und demselben aufs Maul schauen," zeigt, daß die Verwendung der von Gelehrten gering geachteten Muttersprache, auch in Liedgut, Schule, Predigt und Gebet gleichberechtigt neben den als "heilig" geltenden Fremdsprachen Latein, Altgriechisch und Hebräisch gelten sollte. Schon Otfried von Weißenburg betonte 700 Jahre vorher, daß die Sprache der Franken gleichberechtigt neben den "Edelszungen" der Antike gelten sollte. So befehlte auch der kurpfälzische Oberamtmann dem sich widersetzenden altgläubigen Billigheimer Dekan: "Er solle seine lateinische Messe abstellen und die deutsche samt den anderen kirchlichen Handlungen feiern."
Im Jahre 1556 war mit Kurfürst Otto-Heinrich endgültig die Reformation in der Kurpfalz durchgeführt. 1557 wurden die Pfarrpfründe (Kirchenlehen) Billigheims neu geordnet und die reformierten Pfarrdiakone unterrichteten als erste Schulmeister. Das protestantische Religionsbekenntnis hat in der Kurpfalz mit Billigheim mehrmals zwischen beiden neugläubigen Richtungen gewechselt (1564 calvinistisch, 1576 lutherisch, 1583-1818 calvinistisch). Johannes Rörich der erste bekannte protestantische Pfarrer Billigheims, wurde 1564 beim Umschwung zur calvinistischen Lehre abgesetzt, da er sich weigerte sie in der Kirche Billigheim einzuführen. So wurde von 1564-1578 M. Siegmund Kintinger sein Nachfolger, dessen Grabstein noch heute erhalten ist! Ihm folgten 1578-1588 Willhelm Willius (=Will) und Heinrich Majus (=Mayer) 1594-1607. Zu jener Zeit wurden auch die aus dem 15. Jahrhundert stammenden wertvollen Wandmalereien im Chor der Martinskirche übertüncht. Nach streng reformatorischer Lehrauffassung wurden Heiligen- und Bilderverehrung radikal abgelehnt.
Das ehemalige Landstädtchen Billigheim war bis zur beginnenden Gegenreformation auch Sitz einer reformierten Diakonie. Als reformierte Diakone werden im zwei-Jahres-Turnus ab 1602 angegeben: Judocas Worbrab, Peter Ceporius (=Gärtner), Simon Probst, Nikolaus Kesselius (Kessel), Georg Christoph Schall, Matthias Nahum, Gerhard Kettenborn, Martin Hacker und 1621 Valentin Fuchs.

4. Das Zeitalter der Gegenreformation

Von 1600-1614 betreute Andreas Haugius (=Hauck) die protestantische Pfarrgemeinde Billigheim. Mit Georg Ehrenfelder 1614-1620 finden wir vorerst letztmalig einen protestantischen Seelsorger im Landstädtchen Billigheim. Seit 1620/21 war das reformierte Diakonat wie auch die reformierte Kirchengemeinde Billigheim unbesetzt bis 1653.
Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges nämlich, wurde die Pfalz von Spaniern unter kaiserlichem Kommando eingenommen, das kurpfälzische Oberamt Germersheim mit dem Unteramt Billigheim fiel an den katholischen Kaisersohn Leopold von Österreich. Die religiöse Betreuung aller Billigheimer Bürger übernahmen katholische Mönche, nur kurz von den Schweden unterbrochen.
Mit Ende des Dreißigjährigen Krieges wurde die Kurpfalz allerdings dem protestantischen Kurfürsten Karl-Ludwig zurückgegeben, welcher ein vorbildliches Aufbauwerk seines menschenleeren, zerstörten, aber fruchtbaren Landes begann. Dies verhinderte 1666/67 auch nicht eine schlimme Pestseuche.
In dieser Zeit begann die Einwanderung protestantischer Religionsflüchtlinge (Hugenotten) aus Westeuropa. Sie fand vereinzelt, regional statt und hat ansonsten auch mit moderner Zuwanderung nichts zu tun.Sie bestand in Billigheim vorwiegend aus Wallonen (aus La alleuve bei Lille) südlich aber auch Flamen aus Flandern nördlich der Leie, wie Billigheim einst Kerngebiet germanischer Franken. Der Fluß bildet heute noch die französisch-flämische Sprachgrenze. Auch eine kleine Schar französisch sprechender Waldenser des Luzernertales (heute Pellice-Tal, Piemont) siedelte im Oberamt Germersheim, wovon einige Ansiedler (nach Häußer) auch Billigheim erreicht haben sollen, was andere Historiker aber auch bestreiten.
Die protestantische Waldenserkirche verdient kurze Aufmerksamkeit. Sie konnte sich bis heute in den abgelegenen Alpentälern Italiens, westlich Turins, trotz früherer gewaltiger Verfolgungen der Inquisitionsheere, erhalten. Ihre Bewohner sprechen teilweise immer noch ihren angestammten, urtümlichen französischen Dialekt. Als sich in Europas Norden die Reformation ausbreitete, stellten die Waldenser durch ausgesendete Wanderprediger soviel Übereinstimmung mit ihrer, seit 1200 n.Chr. praktizierten Glaubenslehre fest, daß sie sich 1534 durch einen gemeinsamen Eid ebenfalls der Reformation anschlossen. Sie sollen, später als Religionsvertriebene, erstmalig den Kartoffel-, Klee (Luzerne)-und Tabakanbau betrieben haben.
Im Jahre 1664 erteilte Kurfürst Karl-Ludwig allen Zugewanderten "Concession" (besondere Rechte). So wurden die erblosen "Vakantgüter" den Hugenotten zugewiesen (z.B. Gewanne Welschwiesen Salinger). Im gesamten kurpfälzischen Unteramt Billigheim und Pfalz-Zweibrückischem Unteramt Barbelroth wurden Hugenotten angesiedelt. Aber auch französisch-reformierte Bewohner anderer Ortschaften scheinen Anschluß an die Billigheimer Wallonengemeinde gefunden zu haben. So z.B. Mörlheim und selbst Landau. In beiden Orten erinnert in der Flur noch ein "Billigheimer Pfad" an jene bewegte Zeit. Die protestantische Kirche Billigheim stellte also im 17. und 18. Jahrhundert einen Mittelpunkt der Hugenotten dar wo diese z.B. gemeinsam Konfirmationsfeiern abhielten. Bis ca. 1775 fanden in der Billigheimer Martinskirche einmal im Monat Gottesdienste der französisch-reformierten Kirchengemeinde statt, welche nach und nach allerdings immer unregelmäßiger wurden.
Als Pfarrer der deutsch -als auch der französisch-reformierten Kirchengemeinde- sind genannt: Emanuel Chevalier (Ritter) 1650-1660 und um 1655, nur für die Wallonenkirche De la Place aus Flandern. Melchior Geyer findet sich von 1660-1666 nur als Pfarrer der deutsch-reformierten, Pfarrer der Hugenottengemeinde war Jean de Combles mit Sitz in Steinweiler. Die deutsch-reformierte Gemeinde betreute 1660-1667 Vikar Alexander Rismann und von 1663-1668 Pfarrer Jakob Fritzius (Fritz). Jean Jaques Reich betreute 1667-1675 wieder beide Protestantengemeinden und 1675-1678 nur die Wallonengemeinde Billigheim von Lambrecht aus.
Der kurzen, ereignisreichen Aufbauzeit von 1648-1674 wurde jäh ein Ende gesetzt als die französischen Truppen des Marschalls Turenne 1674 in die Umgegend Billigheims einfielen und nahezu alle Dörfer eingeäschert wurden. Dies traf auch Billigheim wobei die Martinskirche zerstört und beschädigt wurde. Der französische Nationalstaat begann zusehends seine Staatsgrenzen von der Maas zum Rhein vorzuverlegen. Unter dem "Sonnenkönig Ludwig XIV" war Frankreich gegenreformatorische Macht geworden. Doch es kam für Protestanten noch schlimmer. Seit 1680-1687 wurde Billigheim in französischen Beschlag genommen und 1685 wurde das kurpfälzische Fürstenhaus (Pfalz-Neuburg)katholisch. In Frankreich hob Ludwig XIV. das Toleranzedikt für Protestanten (Edikt von Nantes) auf und zwischen 1684 und 1714 tobte der pfälzische und der österreichische Erbfolgekrieg mit Frankreich über der Pfalz. Mit besonders ausgesuchter Grausamkeit suchte sich hierbei die französische Soldateska die französisch stämmigen "religiös Abtrünnigen" ehemaligen Landleute aus.
Nun reagierten die protestantischen Mächte in Deutschland. Der große Kurfürst von Preußen erließ 1685 das Toleranzedikt von Potsdam, welches die allgemeine Religionsfreiheit zusicherte. So wanderten viele Hugenotten nach Preußen (Berlin, Oderbruch) weiter. Auch der Markgraf von Baden-Durlach siedelte am 10.12.1699 Wallonen aus dem Amt Billigheim in Friedrichsthal bei Karlsruhe an.
In der gegenreformatorischen Zeit finden wir noch Georg Bensheimer 1676-1678, ab 1678-1680 wieder Jean Jaques Reich, danach Jean Nicol. Ritter (Chevalier) 1680-1692 als Pfarrer der deutschen wie der Wallonengemeinde in Billigheim. Er mußte die Billigheimer Protestanten von auswärts (Barbelroth) betreuen. Ab 1692-1702 war Jakob Marius aus Lausanne/Schweiz Pfarrer.
In Folge der französischen Besatzung 1682-1687 wurden am 06.06.1686 die protestantischen Pfarrer Billigheims ausgewiesen und das Eigentum der Pfarrgemeinde eingezogen. 1701 waren von 24 protestantischen Pfarreien im Oberamt Germersheim noch 5 in Stellung, wozu Jakob Marius in Billigheim gehörte.
Im Frieden von Ryswik wurde das während der Franzosenherrschaft begonnene Simultaneum (Zweiteilung) der Martinskirche bestätigt und endgültig im Religionsvertrag von 1705 von beiden Seiten angenommen. Doch sollte fortan das Ringen um Toleranz zwischen den Religionen immer stärker werden. Das Zitat des Preußenkönigs Friedrich des Großen "Jeder soll nach seiner Fassong seelig werden" wurde später, in weiten Kreisen des Volkes in ganz Deutschland sprichwörtlich.

5. Die protestantischen Kirchengemeinden Billigheims im 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert finden sich im Landstädtchen Billigheim neben der römisch-katholischen noch drei protestantische Kirchengemeinden. Erstens die Deutsch-Reformierte, zweitens die Französisch-Reformierte (Wallonen) und drittens die lutherische Kirchengemeinde. Reformierte, auch Calvinisten genannt, stellten 90% der Protestanten, welche insgesamt ca. 75% der Einwohner Billigheims darstellten.

a. Der Werdegang der deutsch-und französisch-reformierten Kirchengemeinden Billigheim.

Die nach Joh.Jacob Marius amtierenden Pfarrer Joh.Konrad Kilian 1704-1724, Otto Valentin 1724-1732, Christian Haldi 1732-1748 sowie Jakob Maurel 1748-1752, haben in den von Pfarrer Marius wieder neu angelegten Kirchenbüchern noch beide Protestantengemeinden getrennt aufgeführt und waren auch für beide zuständig. Seit der Amtszeit von Johann Blasius 1752-1772 wurde die getrennte Registrierung zunehmend schwieriger. Beide reformierte Kirchenmitglieder waren miteinander verschmolzen, also gegenseitig eingeheiratet. Sprache, historisches Schicksal und Abstammung waren eins geworden, eine gemeinsame deutsche Nationalität war erwachsen. Um 1775/80 war die Anpassung in die deutsch-reformierte Kirchengemeinde endgültig vollzogen.

b. Die lutherische Kirchengemeinde Billigheim 1710-1818

Durch Heiratsverbindungen des Pfalz-Zweibrückischen Herzoghauses mit dem lutherischen Königreich Schweden (die drei wohl berühmtesten Schwedenkönige entstammten diesem deutschen Herzogshaus), waren in den Billigheim benachbarten herzöglichen Ortschaften, sowie durch geringe Zuzüge, eine Minderheit von lutherischen Protestanten entstanden. So wurde als erste lutherische Gemeinde im Oberamt Germersheim am 28.10.1710 eine solche in Billigheim gegründet. Ihr erster Pfarrer war Samuel Christian Thomä 1710-1729. Ihm folgten von 1713-1716 Johann-Wolfgang Bißmann und 1729-1756 Samuel Christian Thomä (Junior).
Die lutherische Kirchengemeinde Billigheim besaß in der Bergstraße eine eigene kleine Fachwerkkirche mit Pfarr-und Schulhaus dabei. Die Gebäude wurden von der kleinen Kirchengemeinde mit Spenden aus Inland und Ausland mühevoll unterhalten. Die Kirche bestand von ca. 1720-1820, worauf sie abgebrochen und versteigert wurde, da sich beide Konfessionen 1818 vereinigt hatten.
Von 1756-1759 finden wir Georg Friedrich Lucius und von 1759-1784 Johann Peter Lang als lutherische Pfarrer in Billigheim.
Nach 1772 wirkte bei der reformierten Kirchengemeinde Billigheim bis 1787 Pfarrer Kolb. In seine Amtszeit fällt der Bau eines neuen Pfarrhauses 1785/86, das heutige Anwesen Cullmann. Sein Nachfolger war Wilhelm Jakob Mansa von 1787-1790.

Nach der französischen Revolution wurde im September 1792 die Pfalz von französischen Revolutionstruppen besetzt die ihre neuen Ideen verbreiteten. Viele protestantischen Pfarrer begrüßten dies, zumal man in Billigheim mit der Herrschaftspraxis des katholischen Kurfürsten Carl-Theodor unzufrieden war.
Von 1790-1797 stand der reformierten Kirchengemeinde der junge Pfarrvikar Philip Hochmeister vor, die lutherische Kirchengemeinde führte von 1784-1794 der ältere Pfarrer Christian Nicolaus Kranig. Mit Hilfe der französischen Militärbesatzung in der Pfalz konnten sich in verschiedenen südpfälzischen Ortschaften die Anhänger der neuen Ideen durchsetzen. Im Dezember 1792 forderte die französische Besatzung von der deutschen Bevölkerung einen Bürgereid auf ihren Staat. Auch in Billigheim gewannen so die neuen gesellschaftlichen Kräfte die Oberhand.
Zu den Befürwortern der neuen Ideen gehörte auch der lutherische Pfarrer Kranig. Dies ist um so erstaunlicher, weil gerade die lutherische Konfession als besonders obirgkeitstreu galt. Kranig hielt im April 1793 eine "eifrige Rede" gegen Fürsten und Aristokraten. Doch im Sommer 1793 änderte sich die militärische Lage. Die Truppen der deutschen Fürsten marschierten in Billigheim ein, Pfarrer Kranig wurde, wie andere Patrioten (Anhänger der Republik) verhaftet, mißhandelt und ins Gefängnis nach Mannheim geschleppt, wo er am 15. Februar 1794 im Armenhospital starb. Pfarrer Kranig war Thüringer, sein Geburtsort war Schleusingen nahe Hinternah, der heutigen Partnergemeinde Billigheims.
Im Dezember 1793 änderte sich wiederum das Kriegsgeschehen. Billigheim wurde wieder französisch. Aber die neuen Truppen waren von blindem Fanatismus geprägt. Die Bevölkerung wurde brutal ausgeplündert und schwer terrorisiert. Die Revolution neigte sich ihrem Höhepunkt zu. Von Januar bis Mai 1794 wurden alle Religionen für abgeschafft erklärt und katholische wie protestantische Pfarrer abgesetzt. Welchen Terror Kirche und Dorf aushielten berichtet uns im einzelnen die Heimatgeschichte.
Philipp Hofmeister welcher 1792 die neuen Ideen begrüßt hatte, wurde 1797 Pfarrer in Hundsbach/Elsaß. Sein 1796 in Billigheim geborener Sohn Karl wurde Jenaer Burschenschaftler, war Teilnehmer am Wartburgfest 1818, wo bekanntlich erstmals massiv die Deutsche Einheit in Freiheit gefordert wurde. Später wirkte er als bekannter Verfasser der Bibliografie des Freiheitsdichters Friedrich Schiller. Lutherischer Nachfolger des verstorbenen Pfarrer Kranigs wurde Samuel Köster, ebenfalls ein Anhänger der neuen Ideen, weshalb er vom deutsch besetzten Teil der Pfalz ins französisch besetzte Billigheim floh. Hier war er bis 1797 lutherischer Pfarrer. Auch über ihn weiß die Heimatgeschichte noch viel interessantes zu berichten.
Mit Kaiser Napoleon wurde dem revolutionären und kriegerischen Treiben ein ende gesetzt. Die Pfalz wurde endgültig französisch. Die Religionsfreiheit wurde zugesichert, aber alle Religionen mußten dem Kaiser den Treueeid leisten. Für die Lutheraner war von 1797-1801 Philipp-Jakob Schönemann und 1805-1816 Karl Greiner, für die Reformierten Billigheims 1797-1826 Johann Georg Schimpf als Pfarrer angegeben.
Die Gemeinden südlich der Queich gehörten nun zum Niederelsaß. Billigheim wurde 1803 Sitz eines von fünf Konsistorialbezirken des Departements Bas-Rhin mit den Pfarreien Billigheim, Ingenheim, Rohrbach, Erlenbach, Wörth und Neuburg. 1804-1821 wurde auch die Pfarrei Ingenheim von Billigheim aus versehen.
Von 1526-1802 war das Städtchen Billigheim Dekanatssitz, der Dekan nannte sich erst Dechant, bei den Lutheranern Superintendant und bei den Reformierten Inspektor. (1581 gehörten der lutherischen Superintendentur Billigheim z.B. 25 Pfarreien der Umgegend an).

6. Die evangelische Kirchengemeinde Billigheim-Mühlhofen bis heute

Mit Ende Kaiser Napoleons begann wiederum eine neue Phase in der Kirchengeschichte Billigheims.
Als Bedeutendste wäre zunächst die Vereinigung aller Pfälzer Protestanten zu nennen. Am 10.10.1818, vor genau 175 Jahren, vereinigten sich in der Pfalz beide evangelischen Konfessionen (Lutheraner und Reformierte oder Calvinisten) zur Protestantischen Landeskirche der Pfalz. So auch in Billigheim. Die vereinigten Protestanten stellten damals mit ca. 60% der Einwohner der Pfalz deren größte Religionsgemeinschaft dar.
Die Protestanten Billigheims und Mühlhofens wurden nun zu einer Kirchengemeinde zusammengelegt wie dies heute noch ist (Filiale Mühlhofen). Die Appenhofener Filiale wurde mit Ingenheim zusammengelegt. 1827 errichtete die Gemeinde Billigheim für alle Konfessionen Billigheims einen neuen Kirchhof. Besondere Erwähnung soll der vom Heimatdichter August Becker beschriebene alte Plattengang zwischen Billigheim und Mühlhofen finden. Er wurde 1832 aus alten Grabsteinen vom Kirchhof Billigheim errichtet und erinnerte "die Lebenden beim Begehen auch an ihre Vergänglichkeit". Er führte durchs Klingbachtal vom Bahnberg aus zum Klingbach.
1826 trat Johannes Jakob Blum bis 1834 das Amt des protestantischen Gemeindepfarrers an. Nachfolger war Ludwig Augustin 1835-1852. In seine Amtszeit fällt der Bau der jetzigen Mühlhofener Kirche (1839/40). 1844 wurden in Billigheim zwei neue Glocken durch Beiträge beider Konfessionen angeschafft.
Ab 1852 bis zum Jahre 1911 war Adam Bossert Pfarrer in Billigheim, nahezu 60 Jahre. Pfarrer Bossert war eine überaus geachtete und respektierte Persönlichkeit und weit über seinen Tod hinaus noch sprichwörtlich in Billigheim.
Erwähnt seien auch die bis heute in der Martinskirche an den Außenwänden befindlichen einzelnen Namenssitzplätze alter Billigheimer des 19. Jahrhunderts. Tatsächlich konnte man sich damals durch einen "Obolus" an die Kirchengemeinde sich in der Kirche einen persönlichen Sitzplatz sichern.
Vor 1832 befand sich das protestantische Schulhaus in Billigheim im Anwesen Becker, direkt südlich des alten Pfarrhauses. Im Mittelalter war hier des Billigheimer "Frühmeßgut". Ab 1832 befand sich die protestantische Schule an der Ecke Bahnhofstraße-Marktstraße. In großer finanzieller Anstrengung erbaute die Kirchengemeinde 1893-95 an gleicher Stelle ein neues Schulhaus mit Lehrerwohnung, welches seine Funktion bis 1970 erfüllte. Das Jugenstilgebäude ist jetzt Sitz der Raiffeisenbank Mittleres Klingbachtal.
Zu gedenken wäre auch würdevoll an die Kriegsopfer Billigheims welche in der schweren Zeit beider Weltkriege des 20. Jahrhunderts das höchstmögliche Gut gaben, ihr Leben.
Die alte Billigheimer Martinskirche war von ca. 1690-1960 eine Simultankirche, ab 1960 ist das Gotteshaus Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde Billigheim-Mühlhofen. Die Kirche in Billigheim hatte schon seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts einen renovierungsbedürftigen Zustand. Ab 1960 wurde das Dachgebälk des Turmhelmes erneuert. Am 13. August 1961 (Mauerbau!) war auch ein Schicksalstag des alten Kirchturms von Billigheim. An seiner Südseite lockerte sich das alte Sandsteinmauerwerk und eine schon vorher sich herausbildende "Beule" brach auf, so daß ein 50-56 m3 großes Loch entstand. Nach einer tragischen Ortsbesichtigung empfahl ein Sachverständigengutachten die Sprengung des Kirchturmes. Doch das Presbyterium gab nicht auf, es beschloß weitere Gutachten einzuholen, nichts sollte unversucht gelassen werden den so bekannten Kirchturm Billigheims zu retten. So konnte endlich eine mutige Firma gefunden werden, die das riesige Turmloch von November 1961-Februar 1962 wieder schloß. Das älteste Bauwerk Billigheims war gerettet.
Die Renovierungsarbeiten zogen sich dann noch bis 1965 hin. Am 12.09.1965 konnte ein feierlicher Fest-und Dankgottesdienst in der gründlich erneuerten Martinskirche stattfinden. Bei den gründlichen Erneuerungsarbeiten an der alten Billigheimer Martinskirche 1961 wurden 900 Jahre alte Plattengräber mit Skeletten, romanische Mosaikscherben, eine Krypta unter der Kirche, aber trotz intensiver, fachmännischer Untersuchung, keine unterirdischen Gänge entdeckt.

Während des 20. Jahrhunderts waren noch folgende Pfarrer im Amt:
Von 1912-1929 Heinrich Bäcker, 1930 Friedrich Mohr und 1931 Vikar Helmut Böbinger, von 1931-1949 in der schweren Zeit des 2. Weltkrieges Hellmuth Cullmann und ab 1949-1971 Hans Rothhaass, welchem die Pflicht der großen Kirchenrenovierung 1960-1965 oblag. Seit 1971 betreute bis 1976 Alfons Bubel die protestantische Christengemeinde.
Seit 1976 betreut die beiden evangelischen Kirchengemeinden in Billigheim-Ingenheim Pfarrer Ralf Piepenbrink, welcher z.B. die schönen Kirchenkonzerte in der alten gotischen Martinskirche organisiert, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Martin Luther erkannte aus der Bibel, daß der Mensch durch die Gnade Gottes frei wird. Zur Güte Gottes also, sollte im Leben der Menschen Geist und Tat stehen, denn wer ihm vertraut hat wohl gebaut. Dies beweist auch über 1100 Jahre nachweisliche Kirchengeschichte in Billigheim.

Siegfried Vater


Verwendete Literatur zur protestantischen Kirchengeschichte Billigheims:
E. Mayer, Die Kirchengeschichte der Pfalz, Kaiserslautern 1920
Stahmer Ludwig, Kirchengeschichte der Pfalz, 5 Bände, Pilgerverlag Speyer 1936-1949
Michael Geiger, Günter Preuß, Karl Heinz Rothenberger, Pfälzische Landeskunde, 3 Bände, Selbstverlag Landau 1981
Heinrich Büttner, Geschichte des Elsaß, Frankfurt 1939
Rasimus Dieter, Ortsgeschichte Jockgrim, Gemeinde Jockgrim 1992
Die Baudenkmäler der Pfalz, ehemaliges Bezirksamt Bergzabern, 1935 Nachdruck 1976, Deutscher Kunstverlag München-Berlin
Hans Keck, Königliche Pfalz am Rhein, Eigenverlag Kallstadt 1987
Christian Dette, Liber Possessiones Wizemburgensis, Maint 1987
J.K. Zeuß, Liber Traditiones Wizemburgenses, Speyer 1842
Friedrich Gundelwein, Ortsgeschichte Billigheim 1946, Pfarrarchiv Billigheim-Ingenheim, Bürgermeister Billigheim-Ingenheim
Eduard von Mohr, Billigheim, Landau 1867
Anton Doll, Palatina Sancra, Landdekanat Herxheim, Mainz 1988
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