Am 10. November um 16 Uhr findet in der Stadtkirche das Pogromgedenken statt. Seit vielen Jahren wird die Erinnerung an die erschütternden Ereignisse vor 87 Jahren wachgehalten.

Damals wurden zwischen dem 7. und 13. November mehrere hundert Juden ermordet. Die Zahl der jüdischen Todesopfer der Pogrome liegt insgesamt bei 1000 bis 2000. Um die 1400 Synagogen und jüdische Versammlungsräume wurden zerstört, ebenso Friedhöfe, Geschäfte und Wohnungen. Ab dem 10. November folgten Deportationen jüdischer Menschen in Konzentrationslager. Alles organisiert und gelenkt vom Staat! „Die Menschenrechte sind abgeschafft“, verkündet Goebbels und freut sich, dass die Demokratie höchst selbst die Mittel dazu bereitgestellt hat.

Das darf nie wieder passieren! Deswegen bleibt es dabei: Wir hören nicht auf zu mahnen und zu warnen. Denn es lebt sich besser in einer friedlichen und friedliebenden Gesellschaft.