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Liebe Gemeindeglieder,

ich möchte Ihnen auch in dieser Ausgabe unseres Gemeindebriefes einige Informationenüber unseren geplanten Kirchenumbau mitteilen.

In einer Presbyteriumssitzung Anfang Oktober waren Frau Blietschau und Herr Müller vom Architekturbüro Grub aus Zweibrücken in unserer Sitzung zu Gast. Sie hatten neue Entwürfe mit im Gepäck. In diesen Entwürfen waren die beiden landeskirchlichen Gutachten zur Barrierefreiheit und zur Erneuerung der Heizungsanlage mit eingebaut.

Es ist geplant, die Kirche mit einer Fußbodenheizung zu versehen, die durch eine Luft-Wärmepumpe angetrieben wird. Diese Art der Beheizung ermöglicht die ökonomischste und effizienteste Beheizung der Kirche. Gegebenenfalls soll die Heizungsanlage durch eine Fotovoltaikanlage ergänzt werden.

Um den barrierefreien Zugang zu Kirche zu ermöglichen soll eine Hebebühne am neuen Eingang installiert werden. Der Eingang zur Kirche soll - wie in den ursprünglichen Bauplänen von 1909 vorgesehen - nicht mehr überdie Seite erfolgen, sondern direkt an der Vorderseite (Westseite) der Kirche.
Eine Glasüberdachung soll es ermöglichen, über ein kleines Foyer in die Kirche einzutreten.

Diese Veränderung an der Kirche wird unvermeidbar sein, weil es notwendig sein wird, drei Toiletteneinheiten an die Kirche anzubauen. Dies soll durch einen seitlichen Anbau am bisherigen Eingang erfolgen.

Wir wollen in Zukunft die Möglichkeit haben, mit einer größeren Anzahl von Menschen Gottesdienst zu feiern, den wunderschönen Kirchenraum aber auch für vielfältige Treffen der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde zu nutzen. 

Um dies umsetzen zu können, sind baurechtliche Genehmigungen notwendig, die diese Anzahl von Toiletten erfordern werden.

Inwieweit die politische Gemeinde Bierbach an einer Zusammenarbeit interessiert ist, wollen wir in einem Treffen mit unserem Ortsvorsteher im November besprechen.

Beim Umbau soll die Identität des Gebäudes als Kirche klar erkennbar bleiben und sogar noch unterstrichen werden. Die alte Substanz des Gebäudes soll - soweit möglich - in Gänze erhalten bleiben. Dies betrifft Türen, Fenster und unsere schönen Sandsteinportale, die - wenn überhaupt - nur ihren Platz wechseln.

Wenn Sie Interesse an den bisherigen Plänen haben, sind Sie herzlich eingeladen, diese bei Ihrem nächsten Kirchenbesuch in Augenschein zu nehmen. Wir haben sie rechts an der Kirchenwand vor der Kanzel aufgehängt.

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitgliedern unseres Presbyteriums bedanken, die immer vollzählig zu den Sitzungen erscheinen und die Planungen zum Kirchenumbau stets engagiert und mit neuen Ideen begleiten.

 

 

Update ...

Die Planungen für den Umbau unserer Bierbacher Kirche sind in vollem Gang. In der Presbyteriumssitzung vom 19. Juli hat sich das Presbyterium einstimmig dafür ausgesprochen, die notwendigen Küchen- und WC Neubauten nicht in die Kirche zu integrieren. In einem kleinen Gebäude rechts hinter der Kirche sollten diese notwendigen zweckgebundenen Räume untergebracht werden.

Dieser Vorschlag ist jedoch nach Rücksprache mit dem Architekturbüro Grub aus Zweibrücken nicht möglich, da der vorgeschriebene Abstand zum angrenzenden Grundstück von 3 Metern nicht eingehalten werden kann. Deshalb sind nun neue Überlegungen notwendig.

Ein Anbau an der Längsfront ist baulich möglich, müsste aber genau geplant und statisch berechnet werden. Unsere schönen Kirchenfenster auf der Südseite dürfen nicht in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden. Diese Baulösung wäre mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Der Unterhalt dieses Anbaues in der Zukunft wäre für die Kirchengemeinde kaum zu stemmen. In dieser Phase der Überlegungen wird jetzt auch die Landeskirche involviert werden und ihre baulichen und finanziellen Überlegungen einbringen.

Der bei weitem kostengünstigste und logistisch praktikabelste Vorschlag des Architekturbüros Grub, der die Integrierung von WC und Küchenzeile in das Kirchenschiff vorsieht ist also noch nicht vom Tisch. Den behindertengerechten Zugang zu unserer Kirche möchte das Presbyterium möglichst zweckmäßig und günstig gestalten. Bei einem Ortstermin Ende August wird der Behindertenbeauftragte unserer Landekirche, Herr Thomas Jakubowski seine Stellungnahme zu diesem Teil der Umbaumaßnahmen abgeben.

 

Stand der Renovierungsarbeiten - Juni 2021

Empore (oben) und Podest aus Orgelpfeifen (unten)


Nachdem wir im April unser Gemeinde- und Mietshaus verkauft haben, können wir uns jetzt ganz auf die Umgestaltung unserer Kirche konzentrieren.

Auf der Empore wurde das Podest entfernt, um die Stühle aus unserem Gemeindehaus gut lagern zu können. Neben diesem logistischen Grund, war es aufgrund des Holzwurmbefalls unbedingt notwendig, die alte Konstruktion zu entfernen. Bei dieser "Umgestaltungsaktion" wurde sichtbar, wie vor 3 Jahrzehnten gearbeitet wurde.
Das Podest war aus Holzpfeifen der alten Pfeifenorgel in Bierbach gezimmert worden. Leider sind diese Pfeifen nicht mehr zu gebrauchen. Passionierte Orgelfans haben jedoch einige der alten Pfeifen als Sammlerstüce erworben.

Was die weitere Umgestaltung unserer Kirche angeht, so befinden wir uns noch in der Phase der Entscheidungsfindung. Das Architekturbüro Grub aus Zweibrücken ist ebenso in den Diskussionsprozess integriert wie das Protestantische Verwaltungsamt in Zweibrücken. Die Richtung unserer Überlegungen zeichnet sich allerdings schon ab.

Die Heizung muss erneuert werden. Die Sitzbänke sollen entfernt werden. Eine Behandlung gegen Salpeter ist erforderlich. Sanitäranlagen und eine Kochgelegenheit müssen eingeplant werden.

Es soll möglichst bald mit der Umgestaltung begonnen werden, um Strafzinsen auf unseren Verkaufserlös zu vermeiden. Das Presbyterium möchte für den Umbau keine Schulden aufnehmen.

Wir halten Sie über den Stand der Dinge selbstverständlich auf dem Laufenden. 

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitgliedern unseres Presbyteriums, die in Eigeninitiative unser Gemeindehaus ausgeräumt haben. Dank der Initiative der Familie Carstensen konnten wir im Internet für einige Dinge sogar noch Käuferinnen und Käufer finden, die uns einige unerwartete Einnahmen bescherten.

Neues aus unserer Gemeinde - März 2021


Liebe Gemeindemitglieder,

ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass sich in unserer Kirchengemeinde einiges tut.

Die Arbeiten zur Umgestaltung unseres Kirchenzugangs sind im vollen Gange. Wie Ihnen ja schon bekannt ist, sind wir dabei, den Zugang zu unsere Kirche zu verbreitern und neu zu gestalten. So ist es möglich, die Kirche besser mit dem PKW anzufahren. Da wir auch einen Umbau der Kirche planen, wird dieser durch die neue Zufahrt erleichtert.

Den neuen Zaun an unserer Auffahrt haben wir zudem mit einem Handlauf versehen, so dass es auch älteren Gemeindemitgliedern möglich ist, die Gottesdienste und andere Veranstaltungen zu besuchen.

Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an die Firma Hirsch, Architekt Wolf von der Herzog-Wolfgang-Stiftung und an unser Presbyterium für das engagierte Begleiten der Baumaßnahmen.

Die zweite wichtige Neuerung ist der Verkauf unseres Miets- und Gemeindehauses. Die finanzielle Lage unserer Kirchengemeinde ließ es mit Einnahmen von rund 11.000 EUR im Jahr nicht zu, weiterhin 3 Gebäude zu pflegen und zu unterhalten. Deshalb mussten wir uns zu diesem Schritt entschließen. Der Erlös dieses Verkaufes soll ausschließlich für die Umgestaltung unserer Kirche verwandt werden. Diesen Umbau wollen wir in diesem Jahr planen und 2022 in die Tat umsetzen.

Unsere Kirche soll das Zentrum unseres Gemeindelebens werden. Der Umbau soll vor allem die Möglichkeit im Blick haben, unseren Kirchenraum für die verschiedensten Arten von Veranstaltungen zu nutzen.

 

 

Auch in Bierbach haben sich einige Veränderungen ergeben:

Das Presbyterium hat beschlossen, in den nächsten Monaten Gottesdienste im 14-tägigen Rhythmus anzubieten:

- am dritten Samstag des Monats um 17.30 Uhr und
- am ersten Sonntag im Monat um 9 Uhr.

Ob wir zum wöchentlichen Rhythmus zurückkehren, das wird an Ihrem Interesse und Ihren Rückmeldungen liegen.



Verbreiterung des Zuweges zur Kirche geplant



Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr die Vergrößerung unseres Kirchenvorplatzes angehen können.

In Absprache mit der Nachbarschaft ist es uns gelungen, den Zugang zu unserer Kirche um einen halben Meter zu verbreitern. Diese Tatsache erleichtert notwendig gewordene Zufahrten zu unserer Kirche.

Ebenso können wir den Kirchenvorplatz erweitern. Das ermöglicht uns, auf mehr Platz bei Festlichkeiten im Freien oder bei eventuell anstehenden Renovierungsmaßnahmen zurückgreifen zu können.


Neuer Bodenbelag in der Kirche


Es hat zwar etwas länger gedauert, aber nun hat es geklappt. Der Boden im hinteren Bereich der Kirche ist wieder vollständig.
Das Presbyterium hat sich nach gründlicher Überprüfung der Angebote dazu entschlossen, den Boden wieder mit Fliesen zu vervollständigen. Den vorhandenen Terrazzoboden mit gleichwertigem Material zu ergänzen, war zu teuer. Außerdem wäre es unmöglich gewesen, eine genaue farbliche Abstimmung mit dem Originalboden zu erreichen.
Wir freuen uns, dass unsere Kirche wieder vollständig nutzbar ist.

Sechs Kirchenbänke entfernt


Seit etwa 2 Monaten gibt es in der Bierbacher Kirche jetzt weniger Sitzplätze. Zum Einen wird die Anzahl der Bänke im hinteren Bereich unter der Empore nicht unbedingt benötigt, zum Anderen haben wir so mehr Platz, um in der Kirche auch einmal zu feiern. Unser Kirchenraum wirkt jetzt heller und größer.

Wir haben für unsere Kirchenbänke sogar einen Käufer aus Erfurt gefunden. Er hat sie für 500 Euro erworben, um sie dann ganz gekonnt in ein Restaurant als besonderen Blickfang einzufügen. Wer also irgendwann in die Hauptstadt Thüringens kommt, kann dort dann vielleicht auf unseren Bierbacher Kirchenbänken sein Essen zu sich nehmen.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Helfer, die bei dem Umbau Hand angelegt haben.

Glockenprojekt zu teuer!!!!

Nachdem ich im letzten Gemeindebrief Erfreuliches zu unseren geplanten Glocken geschrieben habe, muss ich Ihnen leider eine bedauerliche Nachricht übermitteln: Unser geplantes Glockenprojekt wird zu teuer.

Es hat sich herausgestellt, dass es nicht alleine mit dem Guss von 2 neuen Glocken getan wäre, sondern der gesamte Glockenstuhl ersetzt werden müsste, wenn wir weitere Lasten befestigen möchten. Anderenfalls drohen schwere Schäden an unserem Glockenturm.
Da bis jetzt nicht mehr als 4.500 Euro Spenden eingegangen sind, würde eine Steigerung der Kosten für unser Glockenprojekt auf über 60 000 Euro die Finanzen unserer Kirchengemeinde auf Dauer ruinieren. Das darf nicht sein, denn der Kirchengemeinde Bierbach stehen in der Zukunft weitreichende Entscheidungen bevor. Bei jährlichen Zuweisungen von nur 10 000 € wird es auf Dauer nicht möglich sein, drei Gebäude zu unterhalten.

Unsere schöne Kirche in Bierbach soll und wird das Zentrum unseres Gemeindelebens bleiben. Sie gegebenenfalls so umzugestalten, dass auch Gemeindeaktivitäten in ihr möglich sind, wird die Aufgabe der Zukunft sein.

Dazu brauchen wir aber einen finanziellen Spielraum und dürfen uns nicht mit Schulden belasten. Ein ausgeglichener Haushalt der Kirchengemeinde ist schon derzeit, trotz großer Sparsamkeit und trotz Einsparungen, nur durch eine Entnahme aus den Rücklagen möglich. Wir werden in den nächsten Jahren zudem unsere Kirchenheizung ersetzen müssen.

Wir sind selbstverständlich gerne bereit, Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, ihr Geld wieder zurück zu überweisen. Wir würden uns aber auch freuen, wenn wir Ihre Spenden für die oben beschriebenen Aufgaben in der Zukunft verwenden könnten. Ich denke Sie haben als Kirchengemeindemitglieder Verständnis für unsere Entscheidung und sehen in ihr das, was sie auch ist, ein gewissenhaftes, sparsames und zukunftsweisendes Umgehen mit Ihren Kirchensteuern. Kosten sind der Kirchengemeinde durch das Angehen des Projektes keine entstanden.

Herzliche Grüße Matthias App

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